Die libertäre Regierung in Argentinien plant weitere drastische Kürzungen im Bildungs- und Wissenschaftsbereich

Reduzierung von Mitteln für Bildung und Wissenschaft

Die Regierung von Präsident Javier Milei hat drastische Einschnitte in den Sparten Bildung und Wissenschaft durchgeführt. Dies ist Teil ihres Bestrebens, den Staatshaushalt auf ein Minimum zu reduzieren. So wurden unter anderem die Mittel für Schulspeisungen gestrichen, für viele Kinder war dies das einzige regelmäßige Essen. Der Haushalt für Universitäten reicht nur noch für wenige Monate. Die Situation ist dramatisch.

Sinkende Reallöhne und steigende Inflation

Die Reallöhne der Arbeiter und Angestellten sind auf den tiefsten Stand seit über 20 Jahren gefallen. Allein im Dezember betrug der Rückgang 13 Prozent. Dies liegt an der Abwertung des Pesos unmittelbar nach dem Amtsantritt der Regierung, der Erhöhung von Tarifen, der Aufhebung der Preisbindung für Benzin, Gas und Strom und der in Folge sprunghaft angestiegenen Inflation. Die Regierung verweigert jedoch der Lehrergewerkschaft die am Anfang jeden Schuljahres üblichen Tarifverhandlungen, sodass das Einkommen von Lehrern und Schulpersonal noch weiter zurückfällt.

Auswirkungen auf die Universitäten und den wissenschaftlichen Betrieb

Auch die Universitäten und der staatliche wissenschaftliche Betrieb sind von den Kürzungen betroffen. Der Haushalt für die Universitäten wurde auf dem Niveau des Vorjahres eingefroren, was angesichts der starken Inflation nicht ausreicht. Ähnlich sieht es beim Nationalen Rat für wissenschaftliche und technologische Forschung (Conicet) aus. Das Budget wurde ebenfalls auf dem Vorjahresniveau eingefroren, was zu Entlassungen und Einschränkungen bei Forschungsprojekten führt.

Original Artikel Teaser

„Libertäre“ Regierung in Argentinien verfügt weitere massive Kürzungen in Bildung und Wissenschaft

Die Regierung von Präsident Javier Milei hat drastische Einschnitte in den Sparten Bildung und Wissenschaft durchgeführt. Dies ist Teil ihres Bestrebens, den Staatshaushalt auf ein Minimum zu reduzieren. So wurden unter anderem die Mittel für Schulspeisungen gestrichen, für viele Kinder war dies das einzige regelmäßige Essen. Der Haushalt für Universitäten reicht nur noch für wenige Monate. Die Situation ist dramatisch. Von Miguel Arndt. Die Reallöhne der Arbeiter und Angestellten sind auf den tiefsten Stand seit über 20 Jahren gefallen. Allein im Dezember betrug der Rückgang 13 Prozent. Dies liegt an der Abwertung des Pesos unmittelbar nach dem Amtsantritt der Regierung, der Erhöhung von Tarifen, der Aufhebung der Preisbindung für Benzin, Gas und Strom und der in Folge sprunghaft angestiegenen Inflation. Die Regierung verweigert jedoch

Details zu „Libertäre“ Regierung in Argentinien verfügt weitere massive Kürzungen in Bildung und Wissenschaft