Farbenfrohe Logik: Kein Kaffee für Rechtsextreme
Antifa-Gratismut: Café in Baden-Württemberg verlangt Distanzierung von rechts
Zivilcourage in Tübingen
Ein Lokal im baden-württembergischen Tübingen bewirbt sich offenbar um den nächsten Zivilcourage-Preis aus dem Hause Steinmeier. Wer nämlich via Internet beim Südhang Café etwas ordern möchte, der muss zunächst eine „Checkbox“ überwinden und bekennen, gegen rechtsextremistisches Gedankengut zu sein und nicht etwa die AfD gutzuheißen.
Reaktionen und Kontroverse
Die Reaktionen auf diese Aktion waren zahlreich. Das Lokal erhielt Lob, aber auch Kritik und Hass. Entsprechende Zuschriften wurden auf der Südhang-Internetseite veröffentlicht. Mittlerweile ist die „Checkbox“ abgeschaltet, aber das Café denkt über neue Wege nach, um sich klar gegen Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit, Queerfeindlichkeit, Chauvinismus und Sozialdarwinismus zu positionieren.
Kontroverse um die „Checkbox“
Der Wortlaut der „Checkbox“, der man zustimmen musste, wollte man ein Pfund Kaffee bestellen, lautete: „Hiermit erkläre ich, dass ich mich von rechtem Gedankengut distanziere. Insbesondere hege ich keinerlei Sympathie für die AfD und ihr nahestehende Gruppierungen.“ Wer gegen dieses Vorgehen protestierte und sich dabei im Ton vergriff, wurde von den Lokal-Betreibern angezeigt. Die Polizei in Reutlingen konnte mittlerweile einen Tatverdächtigen ermitteln.
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Bunte Logik: Keinen Kaffee für Rechte
Antifa-Gratismut: Ein Café in Baden-Württemberg will keine AfD-Kunden und verlangt bei Bestellung eine Distanzierung von rechts. Da kommt unser neues Magazin zum März gerade zur richtigen Zeit: „Der neue Faschismus“. Hier mehr erfahren. Ein Lokal im baden-württembergischen Tübingen bewirbt sich offenbar um den nächsten Zivilcourage-Preis aus dem Hause Steinmeier. Wer nämlich via Internet beim Südhang Café etwas ordern möchte, der muss zunächst eine „Checkbox“ überwinden und bekennen, gegen rechtsextremistisches Gedankengut zu sein und nicht etwa die AfD gutzuheißen. Gesinnungstest für Kaffee-Kunden? Merken die eigentlich noch irgendwas? Klar, wer so agiert, der wird natürlich von der ARD-Tagesschau bedacht. Das GEZ-Flaggschiff berichtete über den Fall und machte ihn damit öffentlich. Die Reaktionen waren zahlreich. Das Lokal will Lob erhalten haben, auch Kritik
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