Südkorea gibt ‚ernste‘ Gesundheitswarnung wegen Ärztestreik heraus

Südkorea erhöht Alarmstufe für öffentliche Gesundheit

Südkorea hat am Freitag angekündigt, den Alarm für die öffentliche Gesundheit auf die höchste Stufe anzuheben. Dies geschah, nachdem Tausende von Ärzten aufgrund von geplanten medizinischen Reformen zurückgetreten waren. Mehr als 8.890 Assistenzärzte – 78,5 Prozent der Ausbildungsbelegschaft – haben gekündigt, wie der stellvertretende Gesundheitsminister Park Min-soo bei einer Pressekonferenz in Seoul mitteilte. Die Regierung hat viele von ihnen aufgefordert, in ihre Krankenhäuser zurückzukehren, da Ärzte in Südkorea als unverzichtbare Arbeitskräfte gelten und gesetzlich vom Streikrecht eingeschränkt sind.

Auswirkungen auf das Gesundheitswesen

Die Massenkündigungen haben zu Absagen oder Verschiebungen von Operationen für Krebspatienten und Kaiserschnitten für schwangere Frauen geführt. Patienten mit schweren Erkrankungen haben dringend darum gebeten, dass die Ärzte wieder zur Arbeit zurückkehren. Aufgrund wachsender Bedenken über die Schäden für die Gesundheit und das Leben der Bürger durch kollektive Aktionen der Ärzte wurde die Alarmstufe für Gesundheitsnotfälle von ‚Vorsicht‘ auf ‚Schwerwiegend‘ erhöht, so Park gegenüber Reportern.

Reformen im Gesundheitswesen

Die südkoreanischen Krankenhäuser sind stark auf Auszubildende für Notoperationen und Eingriffe angewiesen. Die Regierung wird vorübergehend Telemedizin-Dienste in medizinischen Einrichtungen ausweiten, um die Situation zu bewältigen. Dies ist das erste Mal, dass der Alarm aufgrund einer „Gesundheitsversorgungskrise“ auf die Stufe „Schwerwiegend“ erhöht wurde. Premierminister Han Duck-soo sagte, die Regierung werde sicherstellen, dass alle öffentlichen Krankenhäuser „maximal“ betrieben werden, um die Situation zu lindern.

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South Korea issues ‘severe’ health alert over doctors’ strike

South Korea has raised its public health alert to the highest level, authorities announced Friday, saying health services were in crisis after thousands of doctors resigned over proposed medical reforms. More than 8,890 junior doctors — 78.5 percent of the trainee workforce — have quit, Seoul’s Second Vice Health Minister Park Min-soo told a press briefing, as part of a spiralling protest against government plans to sharply increase medical school admissions. Of those that resigned, 7,863 have not shown up to work — although their resignation letters have not been officially accepted or processed, and the government has ordered many of them to return to their hospitals, he added. Doctors are considered essential workers in South Korea and are restricted

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