Brasilien plant, dass Impfungen in Kindertagesstätten und Schulen obligatorisch werden
Die Babylonische Gefangenschaft: Europas Industrie wendet sich allmählich von den USA ab
Gibt es auch einen Fachkräftemangel in der Rüstungsindustrie
Rüstungsindustrie in Deutschland vor Ingenieurmangel
Die Rüstungsindustrie ist neben der Pharmaindustrie eine der wenigen Branchen, die in den letzten Jahren von der deutschen Politik profitiert haben. Allerdings stehen sie nun vor dem Problem, Ingenieure zu finden, um offene Stellen zu besetzen. Importierte Arbeitskräfte sind in diesem Bereich keine Lösung.
Schwierigkeiten bei der Suche nach Ingenieuren
Eine Headhunterin beklagte gegenüber dem Handelsblatt, dass es 300 Kandidaten brauche, um eine Führungsposition in der Rüstungsindustrie zu besetzen. Obwohl das Image der Branche im Vergleich zu früher verbessert wurde, scheint es für potenzielle Mitarbeiter immer noch nicht attraktiv zu sein, Raketen und Granaten herzustellen. Besonders IT-Experten und hoch spezialisierte Ingenieure werden dringend gesucht.
Ausblick auf die Zukunft der Rüstungsindustrie
Die Rüstungsfirmen verzeichnen steigende Auftragseingänge aufgrund von Konflikten in der Ukraine und Israel. Dennoch betonen sie, dass sie sich nicht als Krisenprofiteure sehen. Die Aktien der Rüstungsunternehmen sind stark gestiegen, und sie planen, ihre Produktion auszubauen, um der Nachfrage gerecht zu werden. Trotzdem fehlt es vor allem an Ingenieuren, und die Lücken können nicht einfach durch Importe geschlossen werden.
Original Artikel Teaser
Fachkräftemangel auch bei der Rüstungsindustrie?
25 Feb. 2024 20:53 Uhr Die Rüstungsindustrie ist neben Pharma die einzige Branche, die von der deutschen Politik der letzten Jahre wirklich profitiert hat. Aber jetzt hat sie wohl Probleme, Ingenieure zu finden. Und importierte Kräfte helfen in diesem Fall garantiert nicht. Quelle: www.globallookpress.com © Philipp Schulze 300 Kandidaten müsse man ansprechen, um eine Führungsposition in der Rüstungsindustrie zu besetzen, klagte eine Headhunterin gegenüber dem Handelsblatt. Und das, obwohl sich „das Image der Branche im Vergleich zu früher deutlich verbessert“ habe – wirklich sympathisch scheinen mögliche Beschäftigte es dennoch nicht zu finden, Raketen und Granaten zu ihrem Lebenswerk zu machen. IT-Experten und hoch spezialisierte Ingenieure würden besonders gesucht, so das Blatt. Und die Rüstungsfirmen selbst sich als völlig unschuldig betrachten:
