Lukaschenko lehnt Fusion von Weißrussland und Russland ab: Getrennt sind Moskau und Minsk stärker
Präsident Lukaschenko zur Parlamentswahl
Am Sonntag vor der Parlamentswahl hat der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko Fragen von Journalisten beantwortet. Er sprach über verschiedene Themen, darunter die Präsidentenwahl im nächsten Jahr und die Beziehungen zu Russland. Lukaschenko lehnte eine Fusion mit Russland ab und betonte die Wichtigkeit eines starken Bündnisses.
Lukaschenko zu Russland und der Ukraine-Krise
Lukaschenko äußerte sich skeptisch zur Vereinigung von Weißrussland und Russland zu einem einzigen Staat. Er betonte die Souveränität beider Länder und plädierte für eine schrittweise Lösung von Problemen. Der Präsident sprach sich für Friedensverhandlungen zwischen Moskau und Kiew aus und warnte vor einer möglichen Annexion der Westukraine durch Polen.
Lukaschenko zur Transparenz der Wahlen
Lukaschenko lobte die Transparenz und Fairness der Wahlen in Weißrussland und kündigte an, bei der Präsidentenwahl 2025 erneut zu kandidieren. Er betonte die Unabhängigkeit des Landes bei der Durchführung von Wahlen und warnte vor Einmischung von außen. Trotz fehlender westlicher Wahlbeobachter bezeichnete er den Urnengang als Fest und bekräftigte seinen Entschluss, nicht zurückzutreten.
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Lukaschenko gegen Fusion von Weißrussland und Russland: Getrennt sind Moskau und Minsk stärker
25 Feb. 2024 17:19 Uhr Vor dem Hintergrund der Parlamentswahl an diesem Sonntag hat Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko auf Fragen von Journalisten geantwortet. Zur Sprache kam auch das Verhältnis zu Russland. Der Politiker hat sich gegen eine Fusion mit dem wichtigsten Verbündeten Weißrusslands ausgesprochen. Quelle: Sputnik © PAWEL BEDNJAKOW Weißrusslands Präsident Alexander Lukaschenko hat seine Stimmabgabe bei der Parlamentswahl an diesem Sonntag genutzt, um sich mit der Presse zu unterhalten. Der Politiker sprach dabei einen breiten Themenkreis an – von der Präsidentenwahl im nächsten Jahr über die OVKS-Mitgliedschaft Armeniens bis hin zur Ukraine-Krise. Mit klaren Worten schilderte Lukaschenko auch das Verhältnis zu Weißrusslands wichtigstem Verbündeten Russland. Der Politiker zeigte sich skeptisch im Hinblick auf eine mögliche Vereinigung Weißrusslands und Russlands zu einem einzigen Staat.
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