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Buchkritik: „Handbuch gegen Propaganda
Propaganda und Manipulation in den Medien – Eine kritische Analyse
Die wachsende Bedeutung von Soft-Power-Instrumenten
Die öffentliche Meinung wird nicht nur in Autokratien wie Russland oder der Türkei manipuliert, sondern auch im sogenannten Wertewesten. Die Corona-Krise hat gezeigt, dass die Massenmedien eine entscheidende Rolle bei der Lenkung und Manipulation der öffentlichen Meinung spielen. Wissenschaftliche Erkenntnisse aus Soziologie und Psychologie fließen in die Entwicklung von Propagandatechniken ein, wie Rainer Mausfeld und Jonas Tögel in ihren Büchern eindrucksvoll darlegen.
Die Rolle der Massenmedien und der Einfluss von Interessengruppen
Caitlin Johnstones Buch „Kleines Erste-Hilfe-Büchlein gegen Propaganda“ wirft kritische Fragen auf, die den Zustand der westlichen Gesellschaften beleuchten. Sie hinterfragt, ob Demokratien wirklich auf dem Willen des Volkes basieren, ob Bürger tatsächlich Einfluss auf politische Entscheidungen haben und ob diese nicht vielmehr von Interessengruppen und Lobbyisten getroffen werden. Johnstone analysiert die gesellschaftspolitischen Ereignisse der letzten Jahre und warnt vor den Folgen einer Mentalität, die nicht auf selbständigem Denken beruht.
Die Mechanismen der Propaganda in den Medien
Johnstone beleuchtet in ihrem Buch verschiedene Aspekte der modernen Propaganda, insbesondere die Mechanismen des Medienbetriebs. Sie zeigt auf, wie Journalisten in den Mainstream-Medien dazu angehalten sind, ihre Berichterstattung so zu gestalten, dass sie ihrer Karriere förderlich ist. Die Autorin weist darauf hin, dass im Journalismus eine unsichtbare Hand am Werk ist, die eine bestimmte Stimmung und ein Gruppendenken in den Redaktionen fördert. Durch ihre scharfen Beobachtungen und klugen Schlüsse regt Johnstone dazu an, kritisch über die Verflechtungen zwischen Medien, Politik und Geheimdiensten nachzudenken.
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Buchrezension: «Kleines Erste-Hilfe-Büchlein gegen Propaganda»
Eine Anregung zum selbständigen Denken Eine Rezension von Eugen Zentner. Propaganda gibt es nur in Autokratien wie Russland oder Türkei. So zumindest lautet das Narrativ im sogenannten Wertewesten. Allerdings ist spätestens mit der Corona-Krise klargeworden, dass auch hier die öffentliche Meinung mithilfe der Massenmedien nicht nur gelenkt, sondern auch manipuliert wird. Das Arsenal der Soft-Power-Instrumente wächst stetig, wobei die Erkenntnisse aus Soziologie und Psychologie in deren Entwicklung einfließen. Wissenschaftler wie Rainer Mausfeld oder Jonas Tögel haben dies in ihren Büchern eindrucksvoll dargelegt. Während sie die moderne Propaganda in einen größeren gesellschaftlichen Kontext einbetteten, stellte Johannes Menath einzelne Methoden vor, damit die Leser sie in ihrem Lebensalltag erkennen und sich dadurch der Meinungslenkung entziehen. Nach so einem Nachschlagewerk klingt auch die
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