Bundesbank verzeichnet Rekordverlust, während Börsen wirtschaftliche Realitäten ignorieren
Finanzpolitik der Deutschen Bundesbank
Am Freitag musste der Präsident der Deutschen Bundesbank bekannt geben, dass die Währungshüter das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt haben. Die ultraexpansive Geldpolitik der vergangenen Jahre hat zu einem Fehlbetrag von 21,6 Milliarden Euro geführt. Die Rückstellungen und Rücklagen wurden nahezu aufgebraucht, und die verbleibenden Mittel reichen nicht aus, um die absehbaren Verluste der kommenden Jahre auszugleichen.
Verluste und Auswirkungen
Die Bundesbank wird voraussichtlich in den kommenden Jahren Verluste verzeichnen
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Bundesbank mit Rekordverlust, Börsen ignorieren wirtschaftliche Realitäten
Am Freitag musste der Präsident der Deutschen Bundesbank mitteilen, dass die deutschen Währungshüter das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte erwirtschaftet haben. Finanzminister und Steuerzahler bekommen nun die Rechnung für die ultraexpansive Geldpolitik der vergangenen Jahre. IMAGO / Hannelore Förster Um den Fehlbetrag von 21,6 Milliarden Euro auszugleichen, sind die Rückstellungen und Rücklagen praktisch aufgebraucht worden. Die verbliebenen Rückstellungen dienen künftigen Verpflichtungen gegenüber der Belegschaft und dürfen daher nicht angerührt werden. Knapp 700 Millionen Euro freie Rücklagen dürften nicht ausreichen, um die absehbaren Verluste der kommenden Jahre auszugleichen. So wird die Bundesbank ab dem laufenden Jahr Verluste ausweisen. Nagel erklärte, dass er für „sicherlich einige Jahre“ mit weiteren Fehlbeträgen rechne, die sich voraussichtlich zu einem mittleren zweistelligen Milliardenbetrag addieren würden. Der Finanzminister
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