Mikroplastik in Plazenten von werdenden Müttern
Neue Studie zeigt alarmierende Ergebnisse über Mikroplastik in Plazenten
Veröffentlicht am 26. Februar 2024 von DF. Die Ergebnisse einer neuen US-Studie haben alarmierende Erkenntnisse über die Präsenz von Mikroplastik in den Plazenten schwangerer Frauen geliefert. Insgesamt wurden 62 Plazenten in den USA untersucht, und in jeder dieser Proben wurden mikroskopisch kleine Plastikteile nachgewiesen. Die Konzentrationen an Mikroplastik lagen dabei zwischen 6,5 und 790 Mikrogramm pro Gramm Gewebe.
Potentielle gesundheitliche Auswirkungen von Mikroplastik
Die Forscher äusserten Bedenken hinsichtlich potenzieller gesundheitlicher Auswirkungen auf Menschen und sämtliche Säugetiere. Die bisherige Forschung hat bereits Mikroplastik in verschiedenen Umgebungen, einschliesslich Luft, Boden, Wasser und sogar in Lebensmitteln, nachgewiesen. Diese neueste Studie bestätigt nun, dass erhebliche Mengen von Mikroplastik sogar die Plazenta erreichen können, was die Sorge um die Auswirkungen von Mikroplastik weiter verstärkt.
Dringlichkeit von Massnahmen zur Eindämmung der Mikroplastikverschmutzung
Die in der Zeitschrift Toxicological Science veröffentlichten Ergebnisse legen nahe, dass Mikroplastik in verschiedenen Organen des Körpers akkumuliert werden kann, und dies stellt eine potenzielle Langzeitbedrohung dar. Die Forscher betonen, dass die Art und Menge der aufgenommenen Substanzen entscheidend für die möglichen gesundheitlichen Auswirkungen sind. Matthew Campen von der University of New Mexico, der Hauptautor der Studie, verweist auf das Paracelsus-Prinzip, wonach die Dosis das Gift macht. Wenn somit die Dosis von Mikroplastik in der Umwelt weiter steigt und Auswirkungen auf die Plazenta erkennbar sind, könnten alle Säugetiere, einschliesslich des Menschen, betroffen sein.
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Mikroplastik in Plazenten von schwangeren Frauen
Veröffentlicht am 26. Februar 2024 von DF. Die Ergebnisse einer neuen US-Studie haben alarmierende Erkenntnisse über die Präsenz von Mikroplastik in den Plazenten schwangerer Frauen geliefert. Insgesamt wurden 62 Plazenten in den USA untersucht, und in jeder dieser Proben wurden mikroskopisch kleine Plastikteile nachgewiesen. Die Konzentrationen an Mikroplastik lagen dabei zwischen 6,5 und 790 Mikrogramm pro Gramm Gewebe. Die Forscher, die diese Studie durchführten, äusserten Bedenken hinsichtlich potenzieller gesundheitlicher Auswirkungen auf Menschen und sämtliche Säugetiere. Die bisherige Forschung hat bereits Mikroplastik in verschiedenen Umgebungen, einschliesslich Luft, Boden, Wasser und sogar in Lebensmitteln, nachgewiesen (wir berichteten hier darüber, wo sich auch weiterführende Links finden). Diese neueste Studie bestätigt nun, dass erhebliche Mengen von Mikroplastik sogar die Plazenta erreichen können, was die Sorge um