Die tägliche Überprüfung des Briefkastens ist die Pflicht eines Bürgers
ef erst am Freitag aus dem Briefkasten geholt haben und am Montag wieder zur Arbeit erschienen sind. Es gab keine weiteren Gründe für eine Kündigung. Nur im Fall von Markus Sierig wurde die Arbeitsverweigerung aufgrund des einen Tages als Grund für die Kündigung angesehen, was aus meiner Sicht nicht nachvollziehbar ist.“
Letztendlich wurde die Berufung von Markus Sierig abgelehnt und er musste das Unternehmen verlassen. Die anderen beiden Kollegen konnten weiterhin beschäftigt werden. Tobias Gall betont jedoch, dass es wichtig ist, sich gegen ungerechtfertigte Kündigungen zu wehren und notfalls den Rechtsweg zu gehen. In diesem Fall hat es zwar nicht für alle Betroffenen positiv geendet, aber es zeigt, dass es sich lohnt, für seine Rechte einzustehen
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Tägliche Briefkasten-Kontrolle ist Bürgerpflicht
Es ist in Zeiten wie diesen besser, den Briefkasten zeitnah – genauer täglich – zu kontrollieren. Dies nicht täglich zu tun, könnte böse Folgen nach sich ziehen. Zumindest wenn man als Ungeimpfter seit über 30 Jahren für das Land Berlin arbeitet und in Zeiten von Lockdown und 3G nicht tätig werden darf. Worum geht es? Am Montag erhielt ich folgende Mail gleich mehrfach über meine Kontakte. Unter der Überschrift „Fristlose Kündigung eines Beschäftigten nach 36 Jahren, weil er zu spät in den Briefkasten geschaut hat“ verbarg sich der Hilferuf eines Gartenbauamt-Mitarbeiters aus Berlin. Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion, ich wurde am 8.4.22 im Zuge der 3G- Maßnahmen nach 36 Jahren beim Straßen- und Grünflächenamt Berlin fristlos gekündigt, weil