Rechts“: Ein Angriff auf die Fähigkeit zur Empathie | Geschrieben von Paul Soldan
nnt bleibt. Indem Menschen als „rechts“ gebrandmarkt werden, wird ihre Menschlichkeit in Frage gestellt und ihre Empathiefähigkeit angegriffen. Dadurch entsteht eine Spaltung in der Gesellschaft, die es den Herrschenden ermöglicht, ihre Macht zu festigen und zu erweitern. Es wird deutlich, dass die Instrumentalisierung von Feindbildern und die Entmenschlichung von Personen nicht nur in Kriegen, sondern auch im gesellschaftlichen Kontext zur Durchsetzung von Interessen genutzt werden können. Es liegt an jedem Einzelnen, sich dieser Mechanismen bewusst zu werden und sich gegen sie zu wehren, um eine solidarische und empathische Gesellschaft zu erhalten
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„Rechts“: Angriff auf die Empathiefähigkeit | Von Paul Soldan
Ein Standpunkt von Paul Soldan. Verschwörungstheoretiker, Antisemit, Demokratiefeind, Wissenschaftsleugner, Rechtsextremist – wohl selten zuvor in der Geschichte wurden in so kurzer Zeit derart viele Begriffe zu ausgehöhlten, weitgehend inhaltsleeren Diffamierungsschlagworten umgedeutet. Wie Plakate auf eine Litfaßsäule werden unliebsamen Bürgerinnen und Bürgern einfach alle paar Monate neue Schlagworte aufgeklebt. Die Liste ließe sich noch beliebig erweitern und wird sich zukünftig wohl auch noch beständig erweitern. Schlussendlich verwässert der inflationäre Gebrauch dieser Bezeichnungen die Wortbedeutung derart stark, dass in regelmäßigen Abständen neue Schlagworte eingeführt werden müssen, da sich die alten rasch abgenutzt haben. Eine erkennbar besondere politische Stellung nimmt dabei mittlerweile die Brandmarkung als „rechts“ ein. Gebetsmühlenartig wird spätestens seit der Corona-Krise auf die Gefahr von „rechts“ hingewiesen. Die deutsche Innenministerin Nancy
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