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Wie moderne Medizin uns entmenschlicht
Fortschritt in der Medizin: Eine persönliche Geschichte
Der Weg der modernen Medizin
Fortschritt bedeutet, sich auf Vergangenes zu verbessern. Früher wurden Blutegel verwendet, um überschüssige, krebsauslösende Säfte aus dem Körper zu saugen, oder man schob die Schuld den Göttern zu. In modernen Krankenhäusern werden solche Tumore nun tief im Körper abgebildet, mit synthetischen Chemikalien oder gezielten Strahlen behandelt oder präzise herausgeschnitten. Wenn all dies fehlschlägt, gibt es Teams, die sicherstellen, dass das Sterben bequem und für die Routine anderer möglichst wenig störend ist.
Problemorientierte Medizin
Die Behandlung von Krebs erfolgte bei ‚Matt‘, wie wir ihn hier nennen, auf moderne Weise. Ein spezialisiertes Team scannte ihn über Wochen hinweg, um das Ausmaß der Ausbreitung festzustellen. Ein weiteres Team bestrahlte einen großen Teil seines Körpers, um den Krebs zu verkleinern. Ein weiteres Team prüfte, ob bestimmte Gifte den Krebszellen schaden würden. Es stellte sich heraus, dass sie nicht helfen würden. Matts Pflege war von Anfang an palliativ, da der Krebs nicht gestoppt werden konnte.
Wenn das Problem unlösbar wird
Matt hatte das Glück, von Nachbarn und Freunden umsorgt zu werden und schließlich nach Hause zurückkehren zu können. Dort konnte er in menschlicher Umgebung und mit Unterstützung von Freunden in Würde sterben. Trotz aller Fortschritte in der Medizin bleibt der Mensch in solchen Situationen immer noch im Mittelpunkt.
Original Artikel Teaser
How Modern Medicine Dehumanises Us
Progress involves improving on the past. Once, we used leeches to suck out an excess of cancer-causing humours, or just blamed them on the wrath of the gods. In modern hospitals, we now image such tumours deep within the body, target them with synthetic chemicals or narrow beams of radiation, or excise them with clinical precision. As if the mass was its own entity, we can ignore the rest of the body and concentrate precisely the problem at hand. If all this fails, we have teams to ensure that dying is convenient and minimally disturbing to the routines of others. A good friend died recently of a rare and aggressive cancer. From diagnosis, he had several months of generally positive
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