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Penny-Aktion „True Costs“ sensibilisierte Verbraucherbewusstsein

Published On: 1. März 2024 9:45

Penny-Aktion mit wahren Preisen

Im Juli 2023 forderte Penny für neun Produkte den „wahren“ Preis. Kunden zahlten ihn überraschend oft, wie die Auswertung zeigt. Bei der „Wahre-Kosten-Aktion“ des deutschen Discounters Penny kassierte der Supermarkt im vergangenen Sommer für einmal das, was Lebensmittel tatsächlich kosten würden. Die „Wahren Preise“ beinhalteten auch Umwelt-, Gesundheits- und Folgekosten. Produkte wie Würstchen wurden so bis zu doppelt so teuer, Bioprodukte hingegen kaum teurer.

Kunden zahlen Umweltaufschlag

Die einwöchige Aktion erregte große Aufmerksamkeit und die Auswertung der Technischen Hochschule Nürnberg und der Universität Greifswald zeigt, dass erstaunlich viele Kundinnen und Kunden den Aufpreis bezahlten. Die Verkaufszahlen sanken nicht so stark wie erwartet. Eine Spende an Bauernhöfe motivierte viele Kunden, die teureren Produkte zu kaufen. Die Mehreinnahmen von 320.000 Euro und eine 50.000-Euro-Spende des Rewe-Konzerns flossen in ein Projekt zum Erhalt familiengeführter Bauernhöfe im Alpenraum.

Regionale Unterschiede im Kaufverhalten

Der Preis hatte eine Steuerungsfunktion, wobei der Verkaufsrückgang bei Bioprodukten und einem veganen Produkt geringer ausfiel. Im Osten Deutschlands gingen die Verkaufszahlen stärker zurück als im Westen. Die Studie zeigte, dass die Aktion „Wahre Preise“ zu einem gesellschaftlichen und politischen Diskurs über die wahren Kosten von Lebensmitteln geführt hat. Die Kunden schätzen nun umweltbedingte Mehrkosten realistischer ein, obwohl weiterhin Bildungsarbeit geleistet werden muss, um das Bewusstsein zu schärfen.

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Penny-Aktion «Wahre Kosten» schärfte Konsumentenbewusstsein

Daniela Gschweng / 1.03.2024  Im Juli 2023 verlangte Penny für neun Produkte den «wahren» Preis. Kunden bezahlten ihn überraschend oft, zeigt die Auswertung. Bei der «Wahre-Kosten-Aktion» des deutschen Discounters Penny kassierte der Supermarkt im vergangenen Sommer für einmal das, was Lebensmittel tatsächlich kosten würden. Die «Wahren Preise» beinhalteten auch Umwelt-, Gesundheits- und Folgekosten. Produkte wie Würstchen wurden so bis zu doppelt so teuer, Bioprodukte hingegen kaum teurer. Die einwöchige Aktion, die neun Produkte betraf, erregte grosse Aufmerksamkeit. Nun liegt die Auswertung der Technischen Hochschule Nürnberg und der Universität Greifswald vor, die den «Umweltaufpreis» berechnet hatten. Das überraschendste Ergebnis: Erstaunlich viele Kundinnen und Kunden bezahlten den Aufpreis. Die Verkaufszahlen sanken nicht so stark wie erwartet. Spende an Bauernhöfe motivierte viele Kunden

Details zu Penny-Aktion «Wahre Kosten» schärfte Konsumentenbewusstsein

Categories: Deutsch, Infosperber, Quellen, UmweltTags: Daily Views: 1Total Views: 12
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