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Penny-Aktion zur Sensibilisierung der Verbraucher für die „wahren Kosten

Published On: 1. März 2024 9:20

Die Auswirkungen der „Wahren Kosten“ Aktion von Penny im Sommer 2023

Überraschend hohe Akzeptanz der „Wahren Preise“

Im Juli 2023 führte der deutsche Discounter Penny die „Wahre-Kosten-Aktion“ durch, bei der Kunden den tatsächlichen Preis für neun ausgewählte Produkte bezahlen sollten. Die Auswertung zeigt, dass viele Kunden bereit waren, diesen Aufpreis zu zahlen. Die „Wahren Preise“ beinhalteten auch Umwelt-, Gesundheits- und Folgekosten, was dazu führte, dass Produkte wie Würstchen bis zu doppelt so teuer wurden. Bioprodukte hingegen verteuerten sich kaum. Die Technische Hochschule Nürnberg und die Universität Greifswald haben den „Umweltaufpreis“ berechnet und festgestellt, dass die Verkaufszahlen nicht so stark sanken wie erwartet.

Spenderbereitschaft und regionale Unterschiede im Kaufverhalten

Eine wichtige Rolle bei der Akzeptanz der höheren Preise spielte die Spendenbereitschaft der Kunden. Die Mehreinnahmen von 320.000 Euro und eine Spende des Rewe-Konzerns flossen in ein Projekt zur Unterstützung familiengeführter Bauernhöfe im Alpenraum. Die Studie zeigte, dass 83 Prozent der Kunden, die die teureren Produkte kauften, angaben, dass die Spende sie dazu motiviert habe. Es gab auch regionale Unterschiede im Kaufverhalten, wobei die Verkaufsrückgänge im Osten Deutschlands höher waren als im Westen. Dies könnte auf verschiedene Faktoren wie Einkommen oder Interesse an Nachhaltigkeit zurückzuführen sein.

Politische und gesellschaftliche Auswirkungen der Aktion

Die „Wahren Kosten“ Aktion von Penny führte zu einem gesellschaftlichen und politischen Diskurs über die wahren Kosten von Lebensmitteln. Die Studie zeigte, dass fast die Hälfte der Befragten die Aktion als reines Marketing ansah, während zwei Fünftel der Befragten glaubten, dass sie politische Auswirkungen haben könnte. Projektleiter Tobias Gaugler betonte die Bedeutung einer realistischen Einschätzung der umweltbedingten Mehrkosten und die Notwendigkeit von Bildungsarbeit, um Verbraucher für Umweltfolgen verschiedener Produkte zu sensibilisieren. Penny plant nicht, die Aktion zu wiederholen, aber die Diskussion über die wahren Kosten von Lebensmitteln wird weitergehen

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Penny-Aktion «Wahre Kosten» schärfte Konsumentenbewusstsein

Daniela Gschweng / 1.03.2024  Im Juli 2023 verlangte Penny für neun Produkte den «wahren» Preis. Kunden bezahlten ihn überraschend oft, zeigt die Auswertung. Bei der «Wahre-Kosten-Aktion» des deutschen Discounters Penny kassierte der Supermarkt im vergangenen Sommer für einmal das, was Lebensmittel tatsächlich kosten würden. Die «Wahren Preise» beinhalteten auch Umwelt-, Gesundheits- und Folgekosten. Produkte wie Würstchen wurden so bis zu doppelt so teuer, Bioprodukte hingegen kaum teurer. Die einwöchige Aktion, die neun Produkte betraf, erregte grosse Aufmerksamkeit. Nun liegt die Auswertung der Technischen Hochschule Nürnberg und der Universität Greifswald vor, die den «Umweltaufpreis» berechnet hatten. Das überraschendste Ergebnis: Erstaunlich viele Kundinnen und Kunden bezahlten den Aufpreis. Die Verkaufszahlen sanken nicht so stark wie erwartet. Spende an Bauernhöfe motivierte viele Kunden

Details zu Penny-Aktion «Wahre Kosten» schärfte Konsumentenbewusstsein

Categories: Deutsch, Infosperber, Quellen, UmweltTags: Daily Views: 1Total Views: 7
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