Spanien: „Die EU plant, Landwirte und Viehzüchter zu ersticken
EU-Parlament beschließt Renaturierungsgesetz
Am vergangenen Dienstag hat das EU-Parlament das umstrittene „Gesetz zur Wiederherstellung der Natur“ verabschiedet. Gemäß diesem Gesetz müssen die EU-Mitgliedsländer bis 2030 mindestens 30 Prozent der geschädigten Lebensräume im Wasser und an Land wiederherstellen, bis 2040 sind es 60 Prozent und bis 2050 schließlich 90 Prozent. Dieses Vorhaben ist ein wichtiger Bestandteil des Green Deal der EU-Kommission und wird von der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorangetrieben.
Kritik an dem Gesetz
Der spanische Verband der Junglandwirte (Asaja) in der Autonomieregion Castilla-La Mancha hat den europäischen Gesetzgebern vorgeworfen, die Landwirte und Viehzüchter zu benachteiligen. Präsident José María Fresneda bezeichnete das Gesetz als „eine beispiellose Kriegserklärung an die europäische Land- und Viehwirtschaft“. Die Beschränkungen des Produktionssystems ohne angemessenes Budget zur Schadenskompensation für landwirtschaftliche Betriebe sowie der unfaire Wettbewerb durch Importe aus Drittländern ohne gleiche EU-Anforderungen werden kritisiert.
Auswirkungen auf die Landwirtschaft in Spanien
Die Einbeziehung von Gebieten des Natura-2000-Netzes, die fast 40 Prozent der Gesamtfläche Spaniens ausmachen, wird sich laut Fresneda negativ auf die Rentabilität der landwirtschaftlichen Betriebe und die wirtschaftliche Lebensfähigkeit der Landwirtschaft auswirken. Der Bauernverband warnt davor, dass die Förderung der biologischen Vielfalt durch das Gesetz die Ernährungssouveränität und die Preise in Frage stellen könnte.
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Spanien: «Die EU will Landwirte und Viehzüchter strangulieren»
Veröffentlicht am 1. März 2024 von WS. Am vergangenen Dienstag hat das EU-Parlament das umstrittene «Gesetz zur Wiederherstellung der Natur» beschlossen. Wird dieses Renaturierungsgesetz nun wie geplant umgesetzt, müssen die EU-Mitgliedsländer bis 2030 mindestens 30 Prozent der geschädigten Lebensräume im Wasser und an Land wiederherstellen, bis 2040 sind es 60 Prozent und bis 2050 schliesslich 90 Prozent. Das Vorhaben gilt als wichtiger Bestandteil des Green Deal, also der umweltpolitischen Ambitionen der EU-Kommission und wird unter der Leitung der nicht gewählten und unter Korruptionsverdacht stehenden EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorangetrieben. Der spanische Verband der Junglandwirte (Asaja) in der Autonomieregion Castilla-La Mancha hat den europäischen Gesetzgebern nun vorgeworfen, «Landwirte und Viehzüchter strangulieren zu wollen». Der Präsident der Landwirtschaftsorganisation, José María Fresneda, kritisiert, das
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