Wie Atomkraftwerke zu hohen Kosten führen
em Projekt in Deutschland arbeiten, zu Kostenverursachern, während sie im Ausland effizient und kostengünstig arbeiten können? Die Antwort liegt wohl in der deutschen Regulierungswut und dem ständigen Streben nach Perfektion und Sicherheit, die letztendlich zu enormen Kostensteigerungen führen.
Insgesamt zeigt sich hier ein Muster, das sich nicht nur in der Kerntechnik, sondern auch in anderen Branchen und Bereichen wiederfinden lässt. Die ständige Verschärfung von Vorschriften und Regulierungen führt zu einem Teufelskreis aus steigenden Kosten, ineffizienten Prozessen und letztendlich zu einem Verlust an Wettbewerbsfähigkeit. Es ist an der Zeit, diesen Kreislauf zu durchbrechen und eine vernünftige Balance zwischen Sicherheit, Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit zu finden. Sonst werden wir weiterhin dabei zusehen müssen, wie andere Länder an uns vorbeiziehen und wir den Anschluss verlieren
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Wie Kernkraftwerke teuer gemacht werden
Kernkraftwerke sind teuer. Schuld daran sind unter anderem Regulierungen, Sicherheitsvorschriften und der ewige Kampf zwischen „Kernkraft-Gegnern“ und „Kernkraft-Befürwortern“. Der Bau von Kernkraftwerken (KKW) in den USA und Europa ist eine wirtschaftliche Katastrophe. Absurde Bauzeiten (Olkiluoto 16 Jahre, Vogtle 14 Jahre) bei astronomischen Baukosten (Olkiluoto 8.000 USD/kW, Vogtle 15.000 USD/kW), und das Rad dreht sich bisher munter weiter. Gerade ist das hoffnungsvoll erwartete Projekt des Kraftwerks Nuscale UAMPS, bestehend aus 6×77 MWel, in USA schon vor dem Baubeginn gestorben. Kein Wunder, bei einer spezifischen Investition von über 20.000 USD/kW. Wie konnte es dazu kommen? Wie lässt sich diese Entwicklung wieder umkehren? Nach einer steilen Lernkurve erreichten KKW in den USA im Zeitraum 1965–1970 ihren bisherigen Tiefpunkt der Investitionskosten mit etwa 1.000
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