Rückläufige Aufträge führen zu Umsatzrückgang: Handwerker identifizieren konkrete Probleme
Handwerksbetriebe vor dem Niedergang
Neue Herausforderungen für das Handwerk
Lange Zeit war es schwierig, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Doch jetzt sieht sich das Handwerk aus anderen Gründen mit einem Niedergang konfrontiert: Weniger Aufträge und sinkende Umsätze führen dazu, dass neue Arbeitsplätze überflüssig werden. Die Klage über Fachkräftemangel gehört der Vergangenheit an.
Sinkende Umsätze und drohende Kündigungen
Laut einer Umfrage des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) erwarten fast die Hälfte der Handwerksbetriebe sinkende Umsätze, 20 Prozent planen Kündigungen und nur sechs Prozent wollen neue Mitarbeiter einstellen. Fast ein Viertel der Betriebe denkt sogar über die Schließung von Standorten oder die Aufgabe von Geschäftsfeldern nach. Die wirtschaftliche Lage ist besorgniserregend.
Ursachen für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten
Die befragten Unternehmer sehen die hohe Steuer- und Abgabenlast (68 Prozent) sowie die umfangreichen Dokumentations- und Nachweispflichten (52 Prozent) als Hauptursachen für die wirtschaftlichen Probleme. Der Fachkräftemangel wird nur von 44 Prozent als drängendes Problem angesehen, knapp mehr als diejenigen, die die hohen Energiekosten kritisieren (43 Prozent).
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Weniger Aufträge, sinkende Umsätze: Handwerker benennen konkrete Ursachen für Probleme
Lange dominierte das Problem, neue fähige Mitarbeiter zu finden. Doch jetzt steht das Handwerk aus ganz anderen Gründen vor dem Niedergang: Weniger Aufträge und sinkende Umsätze machen neue Beschäftigungsverhältnisse obsolet. Klage über Fachkräftemangel adé Gemäß einer Umfrage des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) stellt sich fast jeder zweite Handwerksbetrieb auf sinkende Umsätze ein, 20 Prozent rechnen mit Kündigungen und nur sechs Prozent wollen neue Mitarbeiter einstellen. Fast 25 Prozent der Betriebe überlegt die Schließung von Betriebsstätten oder die Aufgabe einzelner Geschäftsfelder. „Die Handwerksbetriebe haben für die ersten beiden Quartale des laufenden Jahres in der Summe deutlich rückläufige Umsatzerwartungen“, so der ZDH. Wenig Investitionen – schlechte Zukunftsaussichten Die schlechte Lage bedingt auch eine schwache wirtschaftliche Entwicklung, denn kaum ein Betrieb kann
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