US-Drohnenangriff in Somalia möglicherweise verantwortlich für den Tod von zwei kubanischen Ärzten
Kubanische Ärzte bei US-Luftangriff in Somalia getötet
Nach bisher noch offiziell unbestätigten Angaben sind zwei kubanische Ärzte bei einem US-Luftangriff auf ein mutmaßliches Lager der Al-Schabab-Miliz in Somalia getötet worden. Bei einer Pressekonferenz des kubanischen Gesundheitsministeriums wurde vermeldet, dass mehrere inoffizielle Quellen dies nahelegten. Der Allgemeinmediziner Assel Herrera Correa und der Chirurg Landy Rodríguez Hernández waren im April 2019 in der Gemeinde Mandera in Kenia entführt worden.
Kubas Präsident hofft auf Leben der Ärzte
Der kubanische Gesundheitsminister José Angel Portal Miranda teilte mit, dass man zwar von den Drohnenanschlägen wisse, Berichte über die tödlichen Folgen jedoch noch nicht bestätigt worden seien. Daher erklärte Kubas Präsident Miguel Díaz-Canel am 17. Februar, er hoffe weiterhin, dass die Mediziner lebten. So lange keine offizielle Bestätigung ihres Todes vorliege, werde die Suche fortgesetzt. Die kubanischen Behörden seien in ständigem Kontakt mit ihren kenianischen und somalischen Kollegen.
Kuba setzt auf medizinischen Internationalismus
Esteban Lazo Hernández, hochrangiger Sondergesandter Kubas, reiste nach Kenia, um Klarheit über den Fall zu erlangen. Die beiden kubanischen Ärzte sind Teil des von Kuba praktizierten „medizinischen Internationalismus”, bei dem Fachleute des Gesundheitswesens in anderen Ländern die Gesundheitsversorgung gewährleisten. Sollte sich der Tod der Ärzte bestätigen, bleibt die Frage nach der Verantwortlichkeit offen.
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US-Drohnenangriff in Somalia tötet vermutlich zwei kubanische Ärzte
Nach bisher noch offiziell unbestätigten Angaben sind zwei kubanische Ärzte bei einem US-Luftangriff auf ein mutmaßliches Lager der Al-Schabab-Miliz in Somalia getötet worden. Bei einer Pressekonferenz des kubanischen Gesundheitsministerium wurde vermeldet, dass mehrere inoffizielle Quellen dies nahelegten. Der Allgemeinmediziner Assel Herrera Correa und der Chirurg Landy Rodríguez Hernández waren im April 2019 in der Gemeinde Mandera in Kenia entführt worden. Nun veröffentlichte die islamistische Al-Schabab-Miliz eine Mitteilung, in der sie angab, die beiden gefangenen Ärzte seien bei einem der Luftangriffe, die die US-Kommandozentrale für Afrika (Africom) in Somalia immer wieder durchführt, umgekommen. Von Edgar Göll. Der kubanische Gesundheitsminister José Angel Portal Miranda teilte mit, dass man zwar von den Drohnenanschlägen wisse, Berichte über die tödlichen Folgen jedoch noch nicht bestätigt worden seien. Daher erklärte
Details zu US-Drohnenangriff in Somalia tötet vermutlich zwei kubanische Ärzte