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Priorität für Klimaschutz: Hohe Kosten für ökologische Standards auch im Filmbereich

Published On: 3. März 2024 7:26

Neue ökologische Vorgaben für Filmproduktionen

Zertifiziertes Toilettenpapier, nachhaltige Abfallreduzierung, vegetarische Mahlzeiten, Übernachtungen in umweltfreundlichen Hotels: Die Liste an Öko-Vorgaben ist lang. Seit Juli 2023 ist deren Einhaltung bundesweit Voraussetzung für sämtliche in Deutschland öffentlich geförderten Kino-, TV- und Online-/VoD-Produktionen. Basis sind neben den am 1. Januar 2022 veröffentlichten ökologischen Mindeststandards des Arbeitskreises „Green Shooting“ auch die Erfahrungen des sogenannten „Reallabors“, das im Auftrag der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Filmförderungen der Länder durchgeführt wurde.

Aufwand und Kosten für die Produktionen

Die Einhaltung der ökologischen Vorgaben bringt zusätzlichen Aufwand und Kosten für die Produktionsteams mit sich. Dies kann beispielsweise bei der Auswahl von umweltfreundlichen Hotels zu mehr Fahrtaufwand führen. Unternehmen wie Endemol Shine haben speziell Mitarbeiter zu „zertifizierten Green Consultants“ ausgebildet, um sicherzustellen, dass alle Auflagen erfüllt werden. Trotz der anfänglichen Kosten sehen sie dies als wichtige Investition in die Zukunft des grünen Films.

Verantwortung für den Klimaschutz

Auch andere Produktionsfirmen wie Constantin Film bestätigen, dass das „grüne Produzieren“ Mehrkosten verursacht. Die zusätzlichen Aufwände werden zwar anerkannt, aber nicht finanziell unterstützt. Dennoch sehen sie die Einhaltung der ökologischen Vorgaben als notwendige Anstrengung zum Wohle des Planeten. Diese Standards dienen nicht als Einschränkung, sondern als Anregung für neue, innovative Lösungen in der Filmproduktion.

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Klimarettung geht vor: teure Ökostandards auch beim Film

Von Daniel Weinmann Zertifiziertes Toilettenpapier, nachhaltige Abfallreduzierung, vegetarische Mahlzeiten, Übernachtungen in umweltfreundlichen Hotels: Die Liste an Öko-Vorgaben ist lang. Seit Juli 2023 ist deren Einhaltung bundesweit Voraussetzung für sämtliche in Deutschland öffentlich geförderten Kino-, TV- und Online-/VoD-Produktionen. Basis sind neben den am 1. Januar 2022 veröffentlichten ökologischen Mindeststandards des Arbeitskreises „Green Shooting“ auch die Erfahrungen des sogenannten „Reallabors“, das im Auftrag der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Filmförderungen der Länder durchgeführt wurde. Sie gelten für alle Entstehungsphasen – von der Vor- bis zur Postproduktion und werden bis ins kleinste Detail auf 17 Seiten dargelegt. Ein Beispiel ist die obligatorische „Muss-Vorgaben-Rechenschaft“, die für die zwingende Offenlegung der CO₂-Emissionen einer Produktion steht. „Auch vor dem Hintergrund einer sich zuspitzenden Klimakrise

Details zu Klimarettung geht vor: teure Ökostandards auch beim Film

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