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Protestwahl in Michigan gegen Biden’s Gaza-Politik
Überraschend hohe Protestwahl in Michigan
Ein Protestwahl in Michigan gegen Präsident Joe Bidens Umgang mit dem Krieg im Gazastreifen übertraf am Dienstag dramatisch die Erwartungen und unterstreicht die Möglichkeit, dass seine Haltung zum Konflikt ihn die Präsidentschaft im November kosten könnte. Über 100.000 Michigander stimmten gestern bei der Präsidentschaftsvorwahl für „unentschieden“ und erzielten mit den meisten ausgezählten Stimmen 13,3% des Ergebnisses und übertrafen damit das Ziel der Organisatoren von 10.000 Proteststimmen. Biden gewann die Vorwahl problemlos mit 81% des Gesamtergebnisses. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Biden Michigan bei den diesjährigen Wahlen verlieren könnte, wenn er weiterhin Israels Kampagne uneingeschränkt unterstützt.
Reaktionen aus der Politik
„Der Krieg im Gazastreifen ist eine tiefe moralische Frage, und die mangelnde Aufmerksamkeit und Empathie für diese Perspektive seitens der Regierung zerstört die fragile Koalition, die wir aufgebaut haben, um Joe Biden 2020 zu wählen“, sagte die Abgeordnete Pramila Jayapal (D-Wash.), eine progressive Führerin, die sich für einen Waffenstillstand im Gazastreifen einsetzt, als die Stimmen gestern Abend eingegangen sind. Biden hat noch „ein wenig Zeit, um diese Dynamik zu ändern“, sagte Jayapal gegenüber CNN, aber „es muss eine dramatische politische und rhetorische Wende des Präsidenten zu diesem Thema und eine neue Strategie geben, um eine echte Partnerschaft mit Progressiven in verschiedenen Gemeinschaften aufzubauen, die absolut entscheidend für den Wahlsieg sind.“
Unterstützung für die Protestwahl
Die „unentschieden“ Option gewann in Dearborn, einem Vorort von Detroit mit einer berühmt großen arabisch-amerikanischen Bevölkerung, eindeutig. Die Protestwahl gewann auch in Universitätsstädten an Bedeutung und signalisiert Bidens Schwäche bei jungen Wählern im ganzen Land. „Unentschieden“ erhielt in jedem Bezirk in Michigan mindestens 8% der Stimmen, als mehr als 95% der Stimmen ausgezählt waren. Die Kampagne erhielt Unterstützung von prominenten Demokraten in Michigan, darunter die Abgeordnete Rashida Tlaib (D-Mich.) und der Mehrheitsführer im Repräsentantenhaus von Michigan, Abraham Aiyash. Ehemalige Abgeordnete Andy Levin und Beto O’Rourke, der als Vertreter aus Texas diente, unterstützten ebenfalls die Bemühungen.
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Will Michigan ‘uncommitted’ disaster wake Biden up on Gaza?
A protest vote in Michigan against President Joe Biden’s handling of the war in Gaza dramatically exceeded expectations Tuesday, highlighting the possibility that his stance on the conflict could cost him the presidency in November. More than 100,000 Michiganders voted “uncommitted” in yesterday’s presidential primary, earning 13.3% of the tally with most votes counted and blasting past organizers’ goal of 10,000 protest votes. Biden won the primary handily with 81% of the total tally. The results suggest that Biden could lose Michigan in this year’s election if he continues to back Israel’s campaign to the hilt. In 2020, he won the state by 150,000 votes while polls predicted he would win by a much larger margin. This year, early polls
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