Endloser Boom? Investoren sollten negative Szenarien im Auge behalten
Wachstumsverlangsamung und potenzielle Rezession
Die jüngsten BIP-Zahlen aus Deutschland, Japan und Großbritannien deuten auf eine technische Rezession hin. Auch in den USA gibt es Anzeichen für eine Abschwächung. Bantleon-Chefökonom Daniel Hartmann warnt davor, dass das Wachstum in den USA im Laufe des Jahres deutlich unter die Potenzialrate von zwei Prozent sinken könnte. Dies könnte vor allem zyklische Aktien wie Banken-, Industrie-, Energie-, Technologie- und Luxustitel negativ beeinflussen.
Finanzsystemkrisen und Energiepreisschocks
Die Zinswende hat sich bereits am Immobilienmarkt in Deutschland und den USA bemerkbar gemacht. Erste Bauträger haben Insolvenz angemeldet, was an die „Häuserkrise“ von 2008 erinnert. Auch ein möglicher Energiepreisschock aufgrund von Konflikten im Nahen Osten könnte die Aktienmärkte belasten. Gold und Energie- sowie Grundstoff-Aktien könnten davon profitieren.
Künstliche Intelligenz und US-Wahlen
Die Erwartungen an die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz sind hoch, was zu einer Überbewertung einiger Akt
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Boom ohne Ende? Anleger sollten Negativ-Szenarien im Blick behalten
Seit Wochen purzeln die Rekorde, dem Megatrend Künstliche Intelligenz sei Dank. Doch am Horizont lauern auch Gefahren, die bei den meisten Anlegern völlig in den Hintergrund getreten sind. Investoren sollten sie wieder in den Blick nehmen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. IMAGO / STPP Der Markt erwartet überwiegend, dass die US-Notenbank die Leitzinsen in diesem Jahr um insgesamt einen Prozentpunkt senken wird. Ein solches Szenario ist aber nur wahrscheinlich, wenn es in den USA zu einer Wachstumsverlangsamung kommt. Das bedeutet wiederum, dass die Weltkonjunktur eigentlich noch auf wackligen Beinen steht. Die jüngsten BIP-Zahlen aus Deutschland, Japan und Großbritannien bestätigen das. Alle drei Volkswirtschaften befinden sich in einer technischen Rezession. Auch in den USA deuten die Einzelhandelsumsätze vom Januar sowie die
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