US-Militär warnt vor Umweltrisiko durch gesunkenes Schiff im Roten Meer

Ein mit Düngemitteln beladenes Frachtschiff, das im Golf von Aden sank, nachdem es von Raketen der jemenitischen Huthi-Rebellen beschädigt wurde, birgt nach Warnung des US-Militärs am Samstag ein Umweltrisiko. Die Huthis beanspruchten den Angriff vom 18. Februar gegen die Rubymar, ein Frachtschiff unter belizischer Flagge und betrieben von einem libanesischen Unternehmen, das brennbare Düngemittel transportierte. Das US Central Command (CENTCOM) bestätigte am späten Samstag, dass das Schiff „im Roten Meer gesunken ist, nachdem es letzten Monat von einer Anti-Schiff-Ballistikrakete getroffen wurde“. „Die etwa 21.000 metrischen Tonnen Ammoniumphosphatsulfatdünger, den das Schiff transportierte, stellen ein Umweltrisiko im Roten Meer dar“, sagte CENTCOM in einer Erklärung. „Mit dem Sinken des Schiffes besteht auch ein Risiko für andere Schiffe, die die stark befahrenen Schifffahrtswege der Wasserstraße passieren“, fügte es hinzu.

Umweltrisiko im Roten Meer

Die Regierung des Jemens sagte ebenfalls am Samstag, dass das Schiff gesunken sei. Der Containerverkehr durch das Rote Meer ging in der ersten Woche des Jahres 2024 im Vergleich zum Vorjahr um etwa ein Drittel zurück, da Huthi-Angriffe dazu führten, dass Reedereien den Suezkanal mieden, so der Internationale Währungsfonds. Das Schiff war aus den Vereinigten Arabischen Emiraten ausgelaufen und auf dem Weg zum bulgarischen Hafen Varna. Die Besatzung verließ das Schiff und evakuierte es nach dem Treffer von zwei Raketen. Mehrere andere Organisationen haben ebenfalls Bedenken hinsichtlich der Umweltgefahr geäußert, die von dem Tanker ausgeht. Aus Satellitenbildern, die von Maxar Technologies geteilt und von AFP veröffentlicht wurden, schien Brennstofföl aus dem Schiff auszutreten. Die Website TankerTrackers sagte, dass das Sinken eine „Umweltkatastrophe in den (jemenitischen) Hoheitsgewässern und im Roten Meer“ verursachen würde.

Huthi-Angriffe und Umweltbedrohung

Seit November führen die Huthis Angriffe auf Schiffe im Roten Meer und im Golf von Aden durch, die mit Israel in Verbindung stehen, und erklären, dass sie in Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen handeln. Israel führt seit dem beispiellosen Angriff der palästinensischen militanten Gruppe Hamas am 7. Oktober einen Krieg gegen Hamas im Gazastreifen. Als Reaktion auf die Huthi-Angriffe hat der wichtigste Verbündete Israels, die Vereinigten Staaten, im Dezember eine multinationale Streitmacht eingerichtet, um den Schiffsverkehr in der strategischen Wasserstraße zu schützen. Seit Januar haben Washington und seine Verbündeten zahlreiche Angriffe auf Huthi-Ziele im Jemen gestartet, wo die vom Iran unterstützten Rebellen gegen die Kräfte kämpfen, die der international anerkannten Regierung loyal sind.

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Cargo ship sunk by Huthi strike poses environmental risk: US military

A fertilizer-laden cargo ship, which sank in the Gulf of Aden after it was damaged by missiles from Yemen’s Huthi rebels, poses an environmental risk, the US military warned Saturday. The Huthis claimed the February 18 attack against the Rubymar, a cargo ship flying a Belizean flag and operated by a Lebanese firm, which transported combustible fertilizers. The US Central Command (CENTCOM) confirmed late Saturday that the vessel “sank in the Red Sea after being struck” by an anti-ship ballistic missile last month. “The approximately 21,000 metric tons of ammonium phosphate sulfate fertilizer that the vessel was carrying presents an environmental risk in the Red Sea,” CENTCOM said in a statement. “As the ship sinks it also presents a subsurface

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