Der schräge Blick nach unten
Die Analyse von Alexander Wendt
Alexander Wendt untersucht in seinem aktuellen Werk die Entwicklung des Kulturkampfes und präsentiert Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren. Dies vermittelt eine gewisse Optimismus. Wendt betont, dass diejenigen, die die Sinnproduktion kontrollieren, nicht die Macht haben, Begriffe zu prägen.
Die Schlüsselszene und die Analyse
Ein prägnantes Beispiel für den Kulturkampf war der Abend im September 2016, als Hillary Clinton bei einer Spendengala die Unterstützer von Trump als „basket
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Die schiefe Verachtung nach unten
Alexander Wendt analysiert in seinem neuen Buch die Entwicklung des Kulturkampfes und zeigt auf, wie man sich dagegen wehren kann. Das macht fast ein bisschen optimistisch. „Sie haben in der Sinnproduktion nichts zu sagen. Ihnen fehlt die Macht, Begriffe zu prägen.“ (Alexander Wendt) Es gibt eine zeithistorische Schlüsselszene, an die ich sofort denken musste, als ich den Titel von Alexander Wendts neuem Buch sah. Und zwar an jenen Abend im September 2016, als Hillary Clinton bei einer Spendengala mit einer einzigen Phrase ihre ganze Verachtung gegenüber den Unterstützern Trumps zum Ausdruck brachte. Dieser „basket of deplorables“ ist mit „Verachtung nach unten – Wie eine Moralelite die Bürgergesellschaft bedroht und wie wir sie verteidigen können“ perfekt beschrieben und es überrascht nicht, dass auch
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