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Über Heuchelei und Völkermord – Wie Gaza den Westen wie nie zuvor entlarvt hat
Die moralische Kollaps des Westens
Das israelische Genozid in Gaza wird als der moralische Kollaps des Westens in Erinnerung bleiben. Als der israelische Krieg begann, nach der Al-Aqsa-Flutoperation am 7. Oktober, wurden plötzlich alle moralischen oder rechtlichen Bezugspunkte, die Washington und seine westlichen Verbündeten angeblich hochhielten, fallengelassen. Westliche Führer strömten nach Israel, einer nach dem anderen, um militärische, politische und geheimdienstliche Unterstützung anzubieten – zusammen mit einem Blankoscheck für den rechtsgerichteten israelischen Premierminister Benjamin Netanyahu und seine Generäle, um die Palästinenser zu quälen.
Die Reaktion des Westens auf Gaza
Zu Beginn des Krieges zogen viele zu Recht Parallelen zwischen der Reaktion des Westens auf Gaza und ihrer wütenden Reaktion auf den Krieg in der Ukraine. Doch als die Todeszahl stieg, schien dieser Vergleich unzureichend. Über 12.000 Kinder wurden in Gaza in 140 Tagen Krieg getötet, verglichen mit 579 im zweijährigen Russland-Ukraine-Krieg. Dennoch, als der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am 20. November in einem Al-Jazeera-Interview direkt nach den Verstößen gegen internationales Recht in Gaza gefragt wurde, bot er zwei völlig unterschiedliche Antworten.
Die Verletzung internationaler Gesetze
Solche Beispiele werden täglich von Hunderten westlichen Führern, Top-Beamten und Medienorganisationen produziert. Selbst jetzt, wo die Todeszahl alle Rekorde der Brutalität in der jüngsten Menschheitsgeschichte gebrochen hat, sprechen sie immer noch von Israels „Recht zur Selbstverteidigung“, wissentlich ignorierend, dass Israel dieses Recht verwirkt hat, sobald es sich in diese lang anhaltende Aggression verwickelt hat, die 1948 begann.
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On Hypocrisy and Genocide – How Gaza Has Exposed the West Like Never Before
Image by CHUTTERSNAP. The Israeli genocide in Gaza will be remembered as the moral collapse of the West. As soon as the Israeli war began, following the Al-Aqsa Flood Operation on October 7, every moral or legal frame of reference that Washington and its western allies supposedly held dear was suddenly dropped. Western leaders rushed to Israel, one after the other, offering military, political and intelligence support – along with a blank check to rightwing Israeli Prime Minister, Benjamin Netanyahu and his generals to torment the Palestinians. The likes of the US Secretary of State, Antony Blinken, went as far as joining Israel’s first war council meeting, so that he could take part in the discussion which directly resulted in
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