Neue Entwicklungen im russisch-ukrainischen Gas-Transitabkommen

Ukrainische Bereitschaft zur Verlängerung des Gas-Transits

Trotz aller Kriegsereignisse fließt nach wie vor russisches Erdgas durch die Ukraine nach Europa. Das dem zugrundeliegende Transitabkommen läuft Ende 2024 aus, und bisher weigerte sich Kiew über eine Verlängerung zu verhandeln. Nun aber kommen neue Töne aus der ukrainischen Hauptstadt. Die ukrainische Regierung, vertreten durch Premierminister Schmygal, hat kürzlich erklärt, dass Kiew bereit sei, den Transit von russischem Gas auf Initiative der EU zu verlängern.

Europäische Pläne zur Diversifizierung der Gasimporte

Die Europäische Union plant, die Gasbezüge aus Russland zu reduzieren und bis 2027 vollständig auf den blauen Brennstoff aus Russland zu verzichten. Die EU ist sich jedoch darüber im Klaren, dass der Wegfall der russischen Gasimporte über die Ukraine die EU mit einem „Worst-Case-Szenario“ bedroht. Die Europäische Kommission formuliert Pläne zur Diversifizierung der Gasimporte, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern.

Verantwortung der europäischen Länder im Gas-Transit

Die ukrainische Regierung betont, dass die Verantwortung für die weitere Zusammenarbeit mit Russland auf die europäischen Länder übertragen werden soll. Vor allem Ungarn, die Slowakei und Österreich werden als Schlüsselländer betrachtet. Die Initiative liegt somit auf Seiten der EU, um alternative Routen für den Gas-Transit zu finden und die Energieversorgung zu sichern. Es bleibt abzuwarten, wie die Verhandlungen und Entwicklungen in Bezug auf das Gas-Transitabkommen weiter voranschreiten werden

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Russisches Erdgas für Europa: Ukraine erklärt sich bereit, das Transitabkommen zu verlängern

5 Mär. 2024 19:51 Uhr Trotz aller Kriegsereignisse fließt nach wie vor russisches Erdgas durch die Ukraine nach Europa. Das dem zugrundeliegende Transitabkommen läuft Ende 2024 aus, und bisher weigerte sich Kiew über eine Verlängerung zu verhandeln. Nun aber kommen neue Töne aus der ukrainischen Hauptstadt. Quelle: Gettyimages.ru © Pavlo Gonchar/SOPA Images/LightRocket Von Oleg Zarjow Die ukrainische Regierung, vertreten durch Premierminister Schmygal, hat kürzlich erklärt, dass Kiew bereit sei, den Transit von russischem Gas auf Initiative der EU zu verlängern. Warum eine so kühne Erklärung, wenn bereits Ende Januar Vertreter der ukrainischen Regierung erklärten, die Ukraine habe nicht die Absicht, mit Russland über die Verlängerung des Ende 2024 auslaufenden Vertrags über den Gastransit nach Europa zu verhandeln? Das ist eine

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