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Antibiotikagabe bei der Geburt erhöht das Risiko für Autoimmunprobleme bei Kindern deutlich

Published On: 6. März 2024 0:14

Antibiotika während der Schwangerschaft und Risiken für das Kind

Veröffentlicht am 6. März 2024 von TE. Die etablierte Medizin warnt davor, dass Schwangere, bei denen Gruppe-B-Streptokokken nachgewiesen werden, diese auf das ungeborene Kind vor oder bei der Geburt übertragen könnten. Dies berge die Gefahr einer Infektion des Babys, die wiederum zu einer Blutvergiftung, Lungenentzündung oder Hirnhautentzündung führen könne. Um das zu verhindern, wird dazu geraten, eine Antibiotikatherapie zu starten. Doch es gibt offenkundig gar keinen klaren Nachweis dafür, dass die Bakterien tatsächlich primär für Krankheiten wie die Ausbildung einer Hirnhautentzündung verantwortlich zeichnen. So zeigen Antworten von Einrichtungen wie der US-Seuchenbehörde CDC auf Anträge auf Informationszugang nach dem Informationsfreiheitgesetz (Freedom of Information Act, kurz FOIA), dass es bei etlichen Krankheiten keinen wissenschaftlichen Beleg für die krankmachende Wirkung von Bakterien gibt. Das hat die kanadische Biostatistikerin Christine Massey dokumeniert.

Risiken von Antibiotika für Mutter und Kind

Darüber hinaus wird oft vergessen zu bedenken, dass Antibiotika keine harmlosen Lutschbonbons sind, sondern ihre Einnahme mit schwerwiegenden Nebenwirkungen einhergehen und sogar zum Tod führen kann. Dass Antibiotika mit erheblichen Risiken verbunden sind, zeigt auch eine aktuelle Studie. Ihr zufolge erhöht die Gabe von Antibiotika während der Geburt das Risiko für eine Reihe von immunbedingten Krankheiten im Kindesalter. In der Forschungsarbeit, die im American Journal of Obstetrics and Gynecology veröffentlicht wurde, untersuchten die Wissenschaftler Verschreibungsunterlagen von 45’575 Frauen, die vaginal entbunden hatten, aus einer staatlichen Gesundheitsdatenbank Finnlands. 9733 oder 21 Prozent von ihnen hatten während der Schwangerschaft Antibiotika erhalten. Unter Verwendung derselben Datenbank eruierten sie, ob die Kinder Autoimmunerkrankungen, allergische Erkrankungen oder obstruktive Atemwegserkrankungen ausgebildet hatten. Ergebnis: Kinder, deren Mütter während der Geburt Antibiotika erhalten hatten, hatten ein 28 Prozent höheres Risiko, Autoimmunprobleme zu entwickeln. Der Ausschluss von Kindern, die im Säuglingsalter eine separate Antibiotikagabe erhalten hatten, änderte das Ergebnis nicht. Das bedeutet, dass die relevante Verabreichung von Antibiotika die bei der Mutter und nicht die beim Kind war.

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Antibiotikagabe während der Geburt erhöht bei Kindern Risiko für Autoimmunprobleme signifikant

Veröffentlicht am 6. März 2024 von TE. Die etablierte Medizin warnt davor, dass Schwangere, bei denen Gruppe-B-Streptokokken nachgewiesen werden, diese auf das ungeborene Kind vor oder bei der Geburt übertragen könnten. Dies berge die Gefahr einer Infektion des Babys, die wiederum zu einer Blutvergiftung, Lungenentzündung oder Hirnhautentzündung führen könne. Um das zu verhindern, wird dazu geraten, eine Antibiotikatherapie zu starten. Doch es gibt offenkundig gar keinen klaren Nachweis dafür, dass die Bakterien tatsächlich primär für Krankheiten wie die Ausbildung einer Hirnhautentzündung verantwortlich zeichnen. So zeigen Antworten von Einrichtungen wie der US-Seuchenbehörde CDC auf Anträge auf Informationszugang nach dem Informationsfreiheitgesetz (Freedom of Information Act, kurz FOIA), dass es bei etlichen Krankheiten keinen wissenschaftlichen Beleg für die krankmachende Wirkung von Bakterien gibt. Das hat

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