Fragt eine neuseeländische Professorin: Handelt es sich um eine Regierung oder einen Todeskult
Neuseeland: Kontroverse um geplante Bootcamps für jugendliche Straftäter
Äusserungen einer Professorin sorgen für Aufsehen
Am 6. März 2024 hat Professorin Joanna Kidman von der Victoria University of Wellington in einem Tweet angedeutet, dass die neuseeländische Regierung „Kinder hasst“ und ein „Todeskult“ sein könnte. Diese Äusserungen stehen im Zusammenhang mit dem Plan der Regierung, Akademien im „militärischen Stil“ für junge Straftäter einzuführen. Eine Versuchsphase mit solchen „Bootcamps“ soll Mitte des Jahres beginnen.
Reaktionen und Diskussionen
Die Reaktionen auf die Tweets von Professorin Kidman waren kontrovers. Ihr X-Account wurde nach den Äusserungen auf privat gesetzt. Die stellvertretende Vizekanzlerin der Victoria University, Margaret Hyland, kündigte an, die Angelegenheit mit Kidman zu besprechen. Die Anwältin Amanda Hill unterstützt Kidman und kritisiert den Plan der Regierung scharf. Auch der Sprecher der Partei ACT New Zealand äusserte sich kritisch zu den Äusserungen der Professorin.
Gründung des Anti-Extremismus-Zentrums
Das Anti-Extremismus-Zentrum wurde im Jahr 2022 von der damaligen Premierministerin Jacinda Ardern ins Leben gerufen, um die Empfehlungen des Berichts der königlichen Untersuchungskommission über den Terroranschlag auf Moscheen in Christchurch umzusetzen. Die Diskussion um die geplanten Bootcamps für jugendliche Straftäter zeigt, dass das Thema der Gewaltprävention und -bekämpfung in Neuseeland weiterhin kontrovers diskutiert wird.
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«Ist das eine Regierung oder ein Todeskult?», fragt neuseeländische Professorin
Veröffentlicht am 6. März 2024 von AR. In einem Tweet hat eine Professorin der Victoria University of Wellington angedeutet, dass die neuseeländische Regierung «Kinder hasst» und ein «Todeskult» sein könnte. Darüber berichtet das Magazin Stuff. Die Äusserungen von Professorin Joanna Kidman stehen demnach im Zusammenhang mit dem Plan der Regierung, Akademien im «militärischen Stil» für junge Straftäter einzuführen. Eine Versuchsphase mit solchen sogenannten «Bootcamps» soll Mitte des Jahres beginnen. Es gebe «so viele Beweise dafür, dass Jugend-Bootcamps im Militärstil nicht funktionieren und teuer sind, dass ich nur annehmen kann, dass diese Regierung Kinder hasst», habe Kidman getwittert. Weiter habe sie gefragt: «Ist das eine Regierung oder ein Todeskult?» Kidman ist die Direktorin des «Centre of Research Excellence for Preventing and Countering Violent
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