Jedes Jahr aufs Neue: „Die Renten sind durch den demographischen Wandel gefährdet. Es wird ein Kapitalstock benötigt

Der demographische Wandel und die Altersvorsorge

In den öffentlichen Diskussionen in Deutschland wird immer wieder das Thema des demographischen Wandels und dessen Auswirkungen auf die Altersvorsorge aufgegriffen. Aktuell wird dieses Thema erneut diskutiert, wobei der Eindruck erweckt wird, dass ein Kapitalstock aufgebaut werden müsse, um die Rentenzahlungen zu sichern. Diesem Gedanken hat bereits der Ökonom Mackenroth widersprochen, bekannt als Mackenroth-Theorem. Es bleibt festzuhalten, dass die Leistungen für die Rentnergeneration immer von der arbeitenden Generation getragen werden müssen.

Die Debatte um die kapitalgedeckte Finanzierung der Gesetzlichen Rente

Ein aktuelles Beispiel für die Debatte liefert die FDP, die eine zusätzliche kapitalgedeckte Finanzierung der Gesetzlichen Rente propagiert. Dies wird als unnötig und unsinnig angesehen und verursacht zusätzliche Kosten. Erfahrungsgemäß sind die Betriebskosten einer kapitalgedeckten Rente höher als die einer beitragsfinanzierten Gesetzlichen Rente. Die NachDenkSeiten und andere Quellen haben bereits mehrfach auf die Ungereimtheiten und Kosten der Kapitaldeckung hingewiesen.

Die Rolle der NachDenkSeiten in der Debatte um die Altersvorsorge

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Alle Jahre wieder: „Der demographische Wandel bedroht die Rente. Ein Kapitalstock muss her.“

In der öffentlichen Debatte unseres Landes gibt es ein Thema, das verlässlich immer wieder aufgetischt wird: der demographische Wandel und die angeblich daraus folgenden Konsequenzen für die Organisation der Altersvorsorge. Jetzt wird dieses Thema wieder neu aufgetischt. Und wieder wie schon Ende des letzten Jahrhunderts und zur publizistischen Vorbereitung der sogenannten Riester-Rente wird der Eindruck erweckt, es müsse ein Kapitalstock aufgebaut werden, um die Rentenzahlungen sichern zu können. Diesem Unsinn hat schon der frühere Kieler Ökonom Mackenroth widersprochen – bekannt als Mackenroth-Theorem. Es gilt: Immer müssen die Leistungen für die Rentnergeneration von der arbeitenden Generation aufgebracht werden. – Darauf haben wir mit vielen Artikeln der NachDenkSeiten, in Büchern und gestützt auf Fakten immer wieder hingewiesen. Albrecht Müller. Dieser Beitrag ist

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