Jedes Jahr erneut: „Die Renten sind durch den demographischen Wandel gefährdet. Es muss ein Kapitalstock geschaffen werden
Der demographische Wandel und die Altersvorsorge
Die Debatte um den demographischen Wandel
In der öffentlichen Debatte unseres Landes gibt es ein Thema, das immer wieder diskutiert wird: der demographische Wandel und seine Auswirkungen auf die Altersvorsorge. Dieses Thema wird erneut aufgegriffen, wobei der Aufbau eines Kapitalstocks zur Sicherung der Rentenzahlungen diskutiert wird. Das sogenannte Mackenroth-Theorem betont jedoch, dass die Rentenleistungen immer von der arbeitenden Generation getragen werden müssen.
Die Diskussion um kapitalgedeckte Rentenfinanzierung
Die FDP befürwortet eine zusätzliche kapitalgedeckte Finanzierung der Gesetzlichen Rente, was jedoch als unnötig und kostspielig angesehen wird. Im Vergleich zur mit Beiträgen finanzierten Gesetzlichen Rente verursacht die Kapitaldeckung höhere Kosten. Die Betriebskosten für die Riester-Rente können bis zu 25 Prozent der eingezahlten Prämien betragen, was eine hohe Rendite erfordern würde, um ausgeglichen zu werden.
Die Kritik an der Kapitaldeckung
Die NachDenkSeiten und andere Kritiker weisen immer wieder auf die Ungereimtheiten und Kosten der Kapitaldeckung hin. Trotz Aufklärungsarbeit scheint die Debatte um die Altersvorsorge weiterhin von falschen Annahmen geprägt zu sein. Es bleibt zu hoffen, dass eine fundierte Diskussion über die Zukunft der Altersvorsorge geführt wird, um langfristig tragfähige Lösungen zu finden
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Alle Jahre wieder: „Der demographische Wandel bedroht die Rente. Ein Kapitalstock muss her.“
In der öffentlichen Debatte unseres Landes gibt es ein Thema, das verlässlich immer wieder aufgetischt wird: der demographische Wandel und die angeblich daraus folgenden Konsequenzen für die Organisation der Altersvorsorge. Jetzt wird dieses Thema wieder neu aufgetischt. Und wieder wie schon Ende des letzten Jahrhunderts und zur publizistischen Vorbereitung der sogenannten Riester-Rente wird der Eindruck erweckt, es müsse ein Kapitalstock aufgebaut werden, um die Rentenzahlungen sichern zu können. Diesem Unsinn hat schon der frühere Kieler Ökonom Mackenroth widersprochen – bekannt als Mackenroth-Theorem. Es gilt: Immer müssen die Leistungen für die Rentnergeneration von der arbeitenden Generation aufgebracht werden. – Darauf haben wir mit vielen Artikeln der NachDenkSeiten, in Büchern und gestützt auf Fakten immer wieder hingewiesen. Albrecht Müller. Dieser Beitrag ist
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