Die Macht der Töne: Wie Musiktherapie positive Effekte bei Demenzkranken hat
Die Bedeutung der Musiktherapie bei Demenz
Die Auswirkungen von Demenz
Zuerst ist das Kurzzeitgedächtnis betroffen. Mit der Zeit auch das Langzeitgedächtnis, das Denken, Reden und schließlich die Entscheidungsfähigkeit. Die Rede ist von Demenz. Darunter versteht man den allmählichen Verlust der Gehirnfunktion aufgrund natürlicher Veränderungen der Gehirnstruktur. Alzheimer ist die Folge. Das belastet nicht nur die Betroffenen, sondern auch ihre Familie und Freunde. Laut der Weltgesundheitsorganisation leiden etwa 55 Millionen Menschen weltweit an Demenz. In Deutschland liegt die Zahl bei fast 1,8 Millionen Menschen, schreibt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft. Nach aktuellen Schätzungen könnte sich die Anzahl der Betroffenen im Jahr 2050 auf etwa 2,8 Millionen Menschen erhöhen.
Die Rolle der Musiktherapie
Demenz ist nicht heilbar. Ferner haben Demenzerkrankte eine kürzere Lebenserwartung, als Menschen ohne Demenz. Es gibt aber einige Möglichkeiten, die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Betroffenen über eine längere Zeit zu bewahren. Dazu gehören unter anderem: körperlich aktiv bleiben, sich gesund ernähren, nicht rauchen oder Alkohol trinken, weiterhin seinen Hobbys nachgehen, sozial aktiv bleiben, alltägliche Aufgaben und Termine aufschreiben, um sich an wichtige Sachen zu erinnern. Musikalische Klänge gegen Demenz Darüber hinaus behandeln Ärzte die Symptome von Demenz oft mit Medikamenten. Es gibt aber auch nicht-medikamentöse Behandlungsformen für diese Erkrankung, die vor allem in der Altenpflege gefragt sind. Ziel ist es, die Lebensqualität und die kognitiven Funktionen der Patienten zu verbessern.
Die Wirksamkeit der Musiktherapie
Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft führt zehn Verfahren auf; eine davon ist die Musiktherapie. Sie hat eine lange Geschichte, ist evidenzbasiert und bietet eine einzigartige Mischung aus emotionalen, kognitiven und sozialen Vorteilen. „Mit Musik können auch Menschen im fortgeschrittenen Stadium der Demenz erreicht werden, die sich nur schwer sprachlich äußern können. Erinnerungen können geweckt werden, Gefühle finden Ausdruck, Kreativität wird ermöglicht“, schreibt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft dazu. Die Deutsche Musiktherapeutische Gesellschaft definiert Musiktherapie als einen gezielten Einsatz von Musik „im Rahmen der therapeutischen Beziehung zur Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung seelischer, körperlicher und geistiger Gesundheit“
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Die Kraft der Klänge: Die positive Wirkung von Musiktherapie bei dementen Menschen
Zuerst ist das Kurzzeitgedächtnis betroffen. Mit der Zeit auch das Langzeitgedächtnis, das Denken, Reden und schließlich die Entscheidungsfähigkeit. Die Rede ist von Demenz. Darunter versteht man den allmählichen Verlust der Gehirnfunktion aufgrund natürlicher Veränderungen der Gehirnstruktur. Alzheimer ist die Folge. Das belastet nicht nur die Betroffenen, sondern auch ihre Familie und Freunde. Laut der Weltgesundheitsorganisation leiden etwa 55 Millionen Menschen weltweit an Demenz. In Deutschland liegt die Zahl bei fast 1,8 Millionen Menschen, schreibt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft. Nach aktuellen Schätzungen könnte sich die Anzahl der Betroffenen im Jahr 2050 auf etwa 2,8 Millionen Menschen erhöhen. Demenz ist nicht heilbar. Ferner haben Demenzerkrankte eine kürzere Lebenserwartung, als Menschen ohne Demenz. Es gibt aber einige Möglichkeiten, die Lebensqualität und das Wohlbefinden
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