Tschechien bricht Gespräche mit der Slowakei ab, die als ‚pro-russisch‘ gelten
Spannungen zwischen den Regierungen
Am 7. März 2024 um 18:05 Uhr sorgt der differenziertere Kurs der Slowakei gegenüber Moskau für Spannungen zwischen den Regierungen in Prag und Bratislava. Tschechien hat beschlossen, geplante Regierungskonsultationen mit der Slowakei abzusagen, da die slowakische Regierung eine „versöhnliche Rhetorik“ gegenüber Russland an den Tag legt.
Entscheidung von Premier Petr Fiala
Premier Petr Fiala erklärte, dass die Abhaltung der üblichen Treffen derzeit nicht angemessen sei. Die tschechische Regierung sieht einige Aktivitäten der Slowakei als problematisch an und hat daher beschlossen, vorerst keine zwischenstaatlichen Konsultationen mit Bratislava abzuhalten. Trotz der Meinungsverschiedenheiten betonte Fiala die Bedeutung der engen Bindungen zwischen den beiden Ländern.
Reaktion von Premier Robert Fico
Premier Robert Fico reagierte empört auf die Entscheidung aus Prag und betonte, dass die slowakische Regierung offen über Frieden spreche. Er versicherte, dass die Beziehungen zwischen den Bürgern beider Länder einzigartig seien und die slowakische Regierung diese niemals gefährden werde. Trotz der Spannungen betonte Fico die Wichtigkeit der engen slowakisch-tschechischen Beziehungen.
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Zu „prorussisch“ – Tschechien spricht nicht mehr mit Slowakei
7 Mär. 2024 18:05 Uhr Der differenziertere Kurs der Slowakei gegenüber Moskau sorgt für Spannungen zwischen den Regierungen in Prag und Bratislava. Vor allem Tschechien gebiert sich als Musterschüler, wenn es um die Verurteilung Moskaus geht. Quelle: AFP © Michal Cizek Tschechiens Regierung unter Premier Petr Fiala hat bei ihrer Sitzung am Mittwoch in Prag beschlossen, geplante Regierungskonsultationen mit dem slowakischen Kabinett des Premiers Robert Fico abzusagen. Damit reagiere man auf die „versöhnliche Rhetorik“ der slowakischen Regierung in Bratislava gegenüber Russland. „Wir halten einige ihrer Aktivitäten für problematisch“, begründete Fiala den Schritt. Die Abhaltung der üblichen Treffen sei derzeit „nicht angemessen“, hieß es weiter. Fiala fügte hinzu: „Wir waren uns einig, dass wir es nicht für angemessen halten, in den
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