6 Irrtümer über Julian Assange
nd so weiter. Diese persönlichen Angriffe sind jedoch völlig irrelevant, wenn es um die Sache selbst geht. Es spielt keine Rolle, ob Assange ein angenehmer Zeitgenosse ist oder nicht. Was zählt, sind die Informationen, die er ans Licht gebracht hat und die Bedeutung seiner Arbeit für die Pressefreiheit und die Demokratie. Es ist wichtig, sich nicht von solchen persönlichen Angriffen ablenken zu lassen und den Fokus auf das Wesentliche zu behalten.
Insgesamt zeigt sich also, dass die gängigen Mythen und Vorurteile über Julian Assange nicht auf Fakten beruhen, sondern vielmehr Teil einer gezielten Propaganda-Kampagne sind. Es ist wichtig, sich kritisch mit den Informationen auseinanderzusetzen, die uns präsentiert werden, und nicht alles unhinterfragt zu glauben. Assange verdient es, fair behandelt zu werden und für seine wichtige Arbeit an der Aufdeckung von Missständen und Korruption in der Welt anerkannt zu werden
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6 Mythen über Julian Assange
Eine Rede für Julian Assange, die auf der von den GGI (= Grüne für Grundrechte und Informationsfreiheit) anlässlich der möglicherweise letzten Berufung gegen die Auslieferung in die USA veranstalteten Kundgebung am 20. Februar 2024 in Wien gehalten wurde. Ich möchte in meiner Rede einen kurzen Rückblick auf die Ereignisse geben. Und zwar deswegen, weil in vielerlei Hinsicht immer noch völlig falsche Narrative in Umlauf sind, die einmal von den Meinungsmachern im öffentlichen Diskurs etabliert worden sind und seitdem immer wieder mantraartig wiedergekäut werden. So hat es beispielsweise im vergangenen Juni, das war, als die bislang letzte Berufungsverhandlung stattfand, ein „Standard“-Journalist mal wieder nicht lassen können, in seinem Artikel die Behauptung einzustreuen, dass Julian Assange 2016 zusammen mit den Russen den
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