Der „Norwegische Wald“ und die aufsässigen Einwohner
Unterbewertete musikalische Perle: “R.A.M. Pietsch – Norwegian Wood”
1988 wurde ein sensationelles Gesamtkunstwerk auf Schallplatte veröffentlicht, das – oberflächlich betrachtet – eine Art Beatles-Symphonie darstellt. Das Werk bietet jedoch noch weit mehr und es hatte neben der kompositorischen Brillanz geradezu prophetische Züge – ganz besonders, wenn wir uns die beängstigende Murksel-Epoche und sogar noch deren Nachfolger, die Ampel-Harlekine, ansehen.
Rainer Pietsch und sein innovatives Projekt
Rainer Pietsch hat die Beatles-Liederthemen genial in ein Beatles-Oratorium/-Symphonie für ein großes Orchester, einen Chor und eine großartige Rockbesetzung komponiert beziehungsweise arrangiert. Wir finden hier, unter anderen, an der Gitarre den legendären Paul Vincent Gunia; am Bass den – sogar auf der Live-Bühne rauchenden – ultracoolen Günther Gebauer; dann den Sänger von “Nazareth“, Dan McCafferty, den variablen Ian Cussick sowie die zauberhafte Mary Hopkins als Sängerin und Sänger.
Ein düsteres Zukunftsmärchen mit Beatles-Songthemen
Rainer Pietsch komponierte die Orchestersätze und Klaus Voormann gestaltete das Cover: Ein Gesamtkunstwerk war entstanden. Klar, dass die Öko-Spießer und Sozialismus-Schranzen von der “taz” damals, 1988, kein positives Wort darüber schrieben. Doch trotz der Kritik bleibt die Hoffnung, dass dieses zeitlose Werk auch heute noch wichtige Lehren für uns bereithält.
Original Artikel Teaser
Der “Norwegische Wald” und seine rebellischen Bewohner
Unterbewertete musikalische Perle: “R.A.M. Pietsch – Norwegian Wood” (Cover-Screenshot:Youtube) 1988 wurde ein sensationelles Gesamtkunstwerk auf Schallplatte veröffentlicht, das – oberflächlich betrachtet – eine Art Beatles-Symphonie darstellt. Das Werk bietet jedoch noch weit mehr und es hatte neben der kompositorischen Brillanz geradezu prophetische Züge – ganz besonders, wenn wir uns die beängstigende Murksel-Epoche und sogar noch deren Nachfolger, die Ampel-Harlekine, ansehen. Der Text des Albums wurde von dem berühmten Librettisten Michael Kunze gestaltet (neben vielen anderem bekannt für seine Vertextungen von “Die kleine Kneipe in unserer Straße“, “Griechischer Wein“, “Ehrenwertes Haus“, “Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein“, “Ein Bett im Kornfeld“, “Stimmen im Wind“ oder “Ich war noch niemals in New York“). Dazu später mehr. Das Werk nennt sich
Details zu Der “Norwegische Wald” und seine rebellischen Bewohner