Die Kultur der Angst
der Reihe tanzt und die bestehende Ordnung gefährdet. Der Körperpanzer hingegen besteht aus den körperlichen Verspannungen und Blockaden, die sich durch die jahrelange Unterdrückung von Gefühlen und Bedürfnissen aufbauen. Diese Verspannungen können zu körperlichen Beschwerden und Krankheiten führen.
Um aus diesem Teufelskreis aus Angst und Vorsicht auszubrechen, ist es notwendig, sich der eigenen Ängste bewusst zu werden und sie zu überwinden. Dies erfordert Mut, Offenheit und die Bereitschaft, sich auf Verletzlichkeit einzulassen. Es bedeutet, sich den eigenen Schattenaspekten zu stellen und alte Wunden zu heilen. Es bedeutet auch, sich von gesellschaftlichen Normen und Erwartungen zu lösen und authentisch zu sein.
In Tamera, einem Gemeinschaftsprojekt in Portugal, wird an einer Kultur des Friedens und der Liebe gearbeitet. Hier wird versucht, die alten Angststrukturen aufzulösen und eine neue Kultur des Miteinanders zu schaffen, die auf Vertrauen, Respekt und Liebe basiert. Es ist ein langer und manchmal schmerzhafter Prozess, aber die Hoffnung besteht darin, dass eine solche Kultur möglich ist und dass sie dazu beitragen kann, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Es liegt an jedem Einzelnen von uns, sich der eigenen Ängste bewusst zu werden und den Mut aufzubringen, sie zu überwinden. Es liegt an uns, eine neue Kultur des Friedens und der Liebe zu erschaffen, in der wir uns gegenseitig unterstützen und ermutigen, authentisch zu sein und unser volles Potenzial zu entfalten. Es ist ein Weg der Heilung und Transformation, aber es ist ein Weg, der es wert ist, gegangen zu werden
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Die Angstkultur
Durch die Unterdrückung des Lebens und infolge der dabei angewendeten Methoden ist auf der Erde eine Angst entstanden, an der wir alle ohne Ausnahme teilhaben. Es ist die Grundangst hinter den Kulissen, die unsere Lebensvorgänge von den physiologischen Abläufen bis zu unserem Sexualverhalten und unseren Glaubenssystemen steuert und prägt. Sie ist uns so sehr zur zweiten Natur geworden, dass wir sie kaum noch wahrnehmen, zumal ja alle anderen von derselben Angst geprägt sind, man also das daraus folgende Sozialverhalten als gesellschaftlich normal ansieht. Die Angst, die aus der Gewalttätigkeit der Geschichte kam und durch die Praktiken der gegenwärtigen Machtsysteme täglich neu genährt wird, ist längst ein Bestandteil unserer Kultur geworden. Ein wirklich angstfreier Mensch würde die Normen unserer Kultur überall
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