Jugendschutz: KiKa-Video über Taurus-Lieferungen als „geeignet für das entsprechende Alter“ eingestuft
Beschwerden über ZDF-Kinderfernsehen „logo!“
Reaktion auf umstrittenes Video
Das Video des ZDF-Kinderfernsehens „logo!“, in dem sprechende Marschflugkörper für Taurus-Lieferungen in die Ukraine propagierten, führte zu einer Reihe von Beschwerden. Doch während das ZDF gar nicht reagierte, sah das Jugendamt „keinen Handlungsbedarf“ und stufte die Sendung sogar als „altersgerecht“ ein.
Kritik an KiKa-Sendung
Nachdem der Kinderkanal (KiKa) in seiner Sendung „logo!“ offen Taurus-Lieferungen an die Ukraine empfahl – und dabei direkte Kritik an der Zurückhaltung von Kanzler Olaf Scholz äußerte –, meldete die Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e.V. das Video beim Dresdner Jugendschutz. Laut Einschätzung des stellvertretenden Vorsitzenden der Publikumskonferenz, Torsten Küllig, sei das Video „gesichert kindswohlgefährdend“ und sollte daher aus dem Netz entfernt werden.
Altersempfehlung und Kontroverse
Das Jugendamt in Dresden sah das aber anders und antwortete Küllig in einem TE vorliegenden Schreiben: „Nach Prüfung des Inhaltes sehen wir als Erzieherischer Kinder- und Jugendschutz keinen Handlungsbedarf.“ Laut der Mitarbeiterin schätze man das Angebot „als altersgerecht für die Zielgruppe der ab 13-Jährigen“ ein. Einseitige und tendenziöse Werbung für Waffenlieferungen in ein Kriegsgebiet gilt nun also als „Anregung zur kontroversen Auseinandersetzung mit der Thematik“
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Jugendschutz: KiKa-Video zu Taurus-Lieferungen ist „altersgerecht“
Das Video des ZDF-Kinderfernsehens „logo!“, in dem sprechende Marschflugkörper für Taurus-Lieferungen in die Ukraine propagierten, führte zu einer Reihe von Beschwerden. Doch während das ZDF gar nicht reagierte, sah das Jugendamt „keinen Handlungsbedarf“ und stufte die Sendung sogar als „altersgerecht“ ein. IMAGO / Schöning & Screenshot via Twitter / Collage: Tichys Einblick Nachdem der Kinderkanal (KiKa) in seiner Sendung „logo!“ offen Taurus-Lieferungen an die Ukraine empfahl – und dabei direkte Kritik an der Zurückhaltung von Kanzler Olaf Scholz äußerte –, meldete die Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien e.V. das Video beim Dresdner Jugendschutz. Laut Einschätzung des stellvertretenden Vorsitzenden der Publikumskonferenz, Torsten Küllig, sei das Video „gesichert kindswohlgefährdend“ und sollte daher aus dem Netz entfernt werden. Konkret lautet der Vorwurf der Publikumskonferenz
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