Richard Schulman: Fotografie und Transport

Von NYC nach DC

Der Transit durch die Zeit ist meine Erinnerung an die Vergangenheit, bis ich die Zukunft erreiche. Meine Architekturfotografie befasst sich oft mit Transport: Durch wellenförmige Bewegungen hindurch waten, Zeitreisen erleben. Vom Gipfel der Wellen bis zum Tal habe ich manchmal unvergleichliche Landschaften und städtische Ansichten gesehen. Handwerke des bekannten und unbekannten Transports haben meine Erfahrungen als Fotograf transformiert. Es ist, als ob alles Wichtige in der Weite zu sehen ist, die Antonionis „The Passenger“ ähnelt. Ironische imaginäre Soundtracks von Judy Collins‘ „Leaving on a Jet Plane“ und den Byrds‘ „Eight Miles High“ durchdringen den Himmel wie auditive Halluzinationen, die ich erwarten könnte zu hören: Es gibt keine Lieder, keine Geräusche, nur reine Privatsphäre: Zeit ist kostbar, sie rennt weiter.

Von NYC Uptown nach Downtown

Ich bin mein ganzes Leben lang gesaucert. Als Kind stellte ich mir vor, erwachsen zu sein: Als Erwachsener ist mein Herz meiner Kindheit verpflichtet: Meine Augen und mein Herz sind mit meiner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbunden. Mein Geist wandert entlang eines Schaltkreises von Träumen: Wellen steigen und fallen vor mir: Rod Serlings „A Kind Of Stopwatch“ existiert noch nicht: Ich werde über Kontinente in Flugzeugen, Zügen und mehr transportiert. Die Orte spielen irgendwie keine Rolle: Ich kann von Reisen träumen und etwas in meinem Kopf aufzeichnen, das diesen unvergesslichen Moment irgendwo in meinem Gehirn gedruckt haben wird. Aber was ist mit den Hühnern, Kühen, Schweinen, Generalmajoren, Oberstleutnants, die neben mir genächtigt haben: Die Erfahrungen vom Geruch des Funkens in Flugzeugkabinen, Zugabteilen und einem Zahnrad in Motorbussen, die meinen Geist transportiert haben, meine Kamera transportiert haben: Reisen ist eine Liebe, die zu groß ist, um sie zu ignorieren.

Vom Bus in Yusuhara, Japan

„The Thrill is Gone“ existiert nicht in meiner Kamera: Über die Schweizer Alpen, durch die honduranischen Dschungel und über Big Sur zu schaukeln, geht um neuronale Impulse: „elektrisiert“. Ich habe mir vorgestellt, Fotos wie Gabriel Garcia Márquezs „magischen Realismus“ wirken zu lassen. Es ist eine Abrechnung: die ich noch nicht kultiviert habe: Es ist nur das, was in meinem Kopf ankommt, während ich alleine in Städten mit dreißig Millionen Einwohnern stehe oder in Wüsten, in denen kein Echo zu sehen ist. Fotos von der gebauten Umgebung, dem konstruierten Fußabdruck, sind ein Abenteuer: Jeder hat seinen „Wal“. Meiner beginnt mit der Vorstellung, eine Rückenflosse zu sehen: Von dort aus ist alles möglich: Ich versuche Fotos zu machen, die den Anfang der Geschichte darstellen.

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The Architecture of Cities: In Transit

March 8, 2024 by Richard Schulman NYC to DC. Transit through time is how I remember my past until I reach the future. My photography of architecture often engages transportation: Wading through undulating waves, experiencing time travel. From the waves’ crest to the trough, I have sometimes seen unparalleled landscapes and urban landscapes. Crafts of known and unknown transport have transformed my experiences as a photographer. It is as if everything important is seen in the vastness that is Antonioni’s The Passenger.  Ironic imaginary soundtracks from Judy Collins’ Leaving on a Jet Plane and the Byrds’ Eight Miles High pervade the skies like auditory hallucinations are what I could expect to hear: There are no songs, no sounds just mere privacy:

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