Die Frauenrechtsbewegung spaltet sich
Demonstrationen am Weltfrauentag in Berlin
Die Feministinnen-Szene scheint sich zu spalten: Eine Demonstration am Weltfrauentag ist für die Linke und Gewerkschaften. Bei einer anderen geht es um die Freiheit von Palästina, statt um Frauenrechte. Eine Dritte wirkt ursprünglich, ist aber klein. TE war dort. © Charlotte Kirchhof
Demonstration von Linken und Gewerkschaften
Ein schriller Gesang leitet den Weg von der U-Bahn-Station bis zur „feministisch-solidarisch-gewerkschaftlichen“ Demonstration in Berlin-Kreuzberg am gestrigen Weltfrauentag. Unterwegs spuckt ein betrunkener Mann mit südländischem Aussehen der TE-Reporterin vor die Füße, runzelt die Stirn und flucht auf einer fremden Sprache. Die Situation ist unangenehm, der Körper der TE-Reporterin verkrampft. Daher: Lieber schnell zu den Feministinnen. Den richtigen Weg zu finden, ist einfach: Die Liedtexterin Suli Pushban singt sich gerade warm und ist kaum zu überhören: „Ein Hase in einem Cabrio“, ertönt es vom Oranienburger Platz, der ersten Station für TE.
Demonstration für Frauen oder für Palästina?
Der Polizist aus Mecklenburg-Vorpommern sagt gegenüber TE, die Berliner Beamten seien vor allem in Berlin-Mitte im Einsatz. In der links-grünen Hochburg Berlins gibt es nicht nur eine, sondern zahlreiche Demonstrationen an diesem 8. März. Und bei der Demonstration der „Alliance of international feminists“, die in Berlin-Mitte stattfindet, besteht offenbar eine größere Gefahr: Da könne es eine Nähe zum Antisemitismus geben, meint der Polizist. Und so ist es auch: Die Veranstalter spielen direkt zu Anfang ein antisemitisches Lied, obwohl dieses im Vorfeld verboten wurde.
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Die Feministinnen-Bewegung spaltet sich
Die Feministinnen-Szene scheint sich zu spalten: Eine Demonstration am Weltfrauentag ist für die Linke und Gewerkschaften. Bei einer anderen geht es um die Freiheit von Palästina, statt um Frauenrechte. Eine Dritte wirkt ursprünglich, ist aber klein. TE war dort. © Charlotte Kirchhof Ein schriller Gesang leitet den Weg von der U-Bahn-Station bis zur „feministisch-solidarisch-gewerkschaftlichen“ Demonstration in Berlin-Kreuzberg am gestrigen Weltfrauentag. Unterwegs spuckt ein betrunkener Mann mit südländischem Aussehen der TE-Reporterin vor die Füße, runzelt die Stirn und flucht auf einer fremden Sprache. Die Situation ist unangenehm, der Körper der TE-Reporterin verkrampft. Daher: Lieber schnell zu den Feministinnen. Den richtigen Weg zu finden, ist einfach: Die Liedtexterin Suli Pushban singt sich gerade warm und ist kaum zu überhören: „Ein Hase in
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