Entschuldigung für die Schuldzuweisung an immungeschwächte Patienten

Die Schuldzuweisung an immungeschwächte Patienten

Könnten sich all jene, die die Verbreitung von SARS-CoV-2 Immunescape-Varianten auf immungeschwächte Patienten zurückführten, bitte entschuldigen? Sowohl die Befürworter der Massenimpfkampagne als auch einige einflussreiche Gegner beharrten immer wieder darauf, dass ich mit meiner Behauptung, dass die Ursache für die weit verbreitete Immunescape-Charakteristik der Covid-19-Pandemie in der Massenimpfung von Bevölkerungsgruppen während einer Pandemie gesucht werden sollte, falsch lag. Sie beharrten vehement darauf, dass es immungeschwächte Patienten seien, die diese zirkulierenden Mutanten erzeugen und weit verbreiten. Neben meinem Argument, dass eine solche Theorie nicht auf einer fundierten wissenschaftlichen Analyse oder schlüssigen immunologischen Beweisen beruht, hat eine kürzlich durchgeführte Studie eindeutig gezeigt, dass diese hartnäckigen Besserwisser tiefgreifend falsch liegen.

Die Bedeutung von Antikörpern bei der SARS-CoV-2-Clearance

Wie die Autoren berichten, waren Mutationen, die von mehreren Personen geteilt wurden, selten und es kam zu keiner Weiterübertragung. Die Übereinstimmung von Escape-Mutationen bei immungeschwächten Patienten mit denen, die in global zirkulierenden Varianten gefunden wurden, bedeutet nicht, dass diese Patienten die Quelle für die weltweite Verbreitung dieser Varianten waren. Vielleicht sollten sich die sogenannten ‚Experten‘ diese Veröffentlichung gründlich durchlesen? Ich halte mich für zu unbedeutend, um sie dazu zu bringen, sich bei mir zu entschuldigen. Dies gilt jedoch nicht für die immungeschwächten Patienten, die sie mit ihren unwissenden Aussagen stigmatisiert und beschuldigt haben.

Die Rolle von T-Zellen bei der Pandemiebekämpfung

Diese Veröffentlichung macht auch noch einmal deutlich, dass diejenigen, die glauben, dass kreuzreaktive Gedächtnis-T-Zellen von COVID-19-geimpften Personen einen lang anhaltenden Schutz gegen erneute Exposition bieten und zur Pandemiebekämpfung beitragen können, ebenso im Irrtum sind. Die Autoren kommen zu dem Schluss: „Obwohl wir 59 Patienten mit Organtransplantation oder HSCT mit anhaltender T-Zell-Immunosuppression eingeschrieben haben, hatte nur einer eine Infektion, die länger als 56 Tage dauerte. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Antikörpern bei der SARS-CoV-2-Clearance, sowohl im Einklang mit dem, was bei anderen Viren beobachtet wurde, als auch mit aufkommenden Beweisen für Antikörper als Schutzkorrelate bei SARS-CoV-2

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Apologies warranted to the immunocompromised | Voice for Science and Solidarity

Could all those who blamed large-scale circulation of SARS-CoV-2 immune escape variants on immunocompromised patients please apologize? Both the stakeholders of the mass vaccination campaign and some influential opponents continued to insist time and time again that I was wrong with my claim that the cause of the widespread immune escape characterizing the Covid-19 (C-19) pandemic should be sought in the mass vaccination of populations during a pandemic. They persisted, vehemently asserting that it is immunocompromised patients who generate and widely spread these circulating mutants. On top of my argument that such a theory is not based on a sound scientific analysis or conclusive immunological evidence (https://www.voiceforscienceandsolidarity.org/scientific-blog/immunocompromised-patients-are-not-a- potential-breeding-ground-for-highly-mutated-sars-cov-2-variants), a recent study unequivocally demonstrated that these stubborn know-it-alls are profoundly mistaken

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