Tödlicher Konflikt nach Fußballspiel: Zwei Jahre Jugendstrafe zur Bewährung
Urteil im Fall des tödlichen Angriffs bei Fußballturnier
Verurteilung zu Bewährungsstrafe nach tödlichem Angriff
Das Landgericht Frankfurt hat einen 17-jährigen Jugendlichen zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Der Jugendliche hatte während eines internationalen Fußball-Jugendturniers einen 15-jährigen Gegenspieler bei einem Streit mit einem Schlag gegen den Kopf tödlich verletzt. Die Tragödie ereignete sich an Pfingsten des vergangenen Jahres. Der Angeklagte saß neun Monate in Untersuchungshaft, da Fluchtgefahr bestand.
Details des Vorfalls und Gerichtsverhandlung
Der junge Marokkaner, der zum Zeitpunkt der Tat 16 Jahre alt war, trainiert beim französischen Erstligisten FC Metz. Seine Eltern leben in Marokko. Die Staatsanwaltschaft warf ihm Körperverletzung mit Todesfolge vor. Nach einem Fußballspiel zwischen dem FC Metz und dem JFC Berlin kam es zu einer Auseinandersetzung, bei der der Angeklagte dem 15-jährigen Gegner schwere Verletzungen zufügte. Der Jugendliche verstarb an den Folgen seiner Hirnverletzungen, obwohl Ärzte vergeblich um sein Leben kämpften.
Aussagen des Verteidigers und mögliche Revision
Der Verteidiger des 17-Jährigen, Dr. Dr. Shahram Iranbomy, bezeichnete das Verfahren als fair, trotz der schwierigen Umstände. Er berichtete von massiven Drohungen, die er während des Prozesses erhalten habe, einschließlich Morddrohungen. Obwohl sein Mandant nun auf freiem Fuß sei, könne er keine Zufriedenheit empfinden, da es keine angemessene Strafe für den Verlust eines Menschenlebens gebe. Die Staatsanwaltschaft könnte in Revision gehen, doch Iranbomy glaubt angesichts des Verfahrensverlaufs nicht daran.
Original Artikel Teaser
Tödlicher Streit nach Fußballspiel: Zwei Jahre Jugendhaft auf Bewährung
Zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung hat das Landgericht Frankfurt einen 17-Jährigen verurteilt, der bei einem Streit im Verlauf eines internationalen Fußball-Jugendturniers einen 15 Jahre alten Gegenspieler mit einem Schlag gegen den Kopf tödlich verletzt hatte. Die Tragödie ereignete sich an Pfingsten des vergangenen Jahres. Angeklagter saß neun Monate in U-Haft Der Angeklagte, der zum Zeitpunkt der Tat 16 war, saß seither wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. Der junge Marokkaner trainiert laut „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ, Bezahlschranke) im „Performance Programm“ beim französischen Erstligisten FC Metz. Seine Eltern leben in ihrer Heimat. Den Fall verhandelte die Jugendkammer seit Ende Januar unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Grund war das Alter des jungen Angeklagten. Die Staatsanwaltschaft warf dem 17-Jährigen Körperverletzung mit Todesfolge vor
Details zu Tödlicher Streit nach Fußballspiel: Zwei Jahre Jugendhaft auf Bewährung