Angenommen, Putin kommt und niemand zeigt sich
lleicht als Rechter, als Nationalist, als Feind der offenen Gesellschaft. Dabei ist es doch gerade die offene Gesellschaft, die durch die ideologische Verblendung und Spaltung der Gesellschaft bedroht ist. Es ist an der Zeit, sich zu besinnen, sich zu vereinen und gemeinsam für eine freie, demokratische und offene Gesellschaft einzustehen. Es ist an der Zeit, den Mut zu haben, die Wahrheit auszusprechen, auch wenn es unangenehm ist. Es ist an der Zeit, sich gegen die Ausgrenzung, Diffamierung und Repression zu wehren und für die Freiheit und Vielfalt einzustehen. Es ist an der Zeit, zu den Waffen zu greifen – nicht im Sinne von Gewalt, sondern im Sinne von Widerstand und Verteidigung unserer Grundrechte und Werte. Es ist an der Zeit, gemeinsam für eine bessere Zukunft zu kämpfen
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Stell Dir vor, Putin kommt und keiner geht hin
„Stell dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin“ – war der Slogan der Friedensbewegung, Spontis und Grünen. Jetzt sehen sie sich mit den Folgen ihrer „großen Transformation“ konfrontiert. Warum sollte man als Fremder dieses von ihnen zutiefst gespaltene rotgrün lackierte Land verteidigen? „Sometime they’ll give a war and nobody will come“, formuliert der US-Poet Carl Sandburg 1936. Nur drei Jahre später mussten viele in den Krieg ziehen, weltweit. Populär wurde die Zeile, als der Hamburger Designer Johannes Hartmann die pazifistische Parole 1981 bekannt machte – und vom Riesenecho völlig überrascht wurde. Friedensbewegung, Kriegsdienstverweigerer und Grüne hatten ihr Motto. Gegner konterten: „Stell Dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin – dann kommt der Krieg zu Euch!“ Wo