Israel und USA koordinieren Bau von Schiffsanlegestelle im Gazastreifen

Die israelische Armee hat zugestimmt, gemeinsam mit den US-Streitkräften den Bau einer vorübergehenden Schiffsanlegestelle an der Mittelmeerküste des Gazastreifens zu koordinieren. Nach einer Inspektion durch Israel könnten humanitäre Hilfsgüter auf dem Seeweg nach Gaza geliefert werden, erklärte Militärsprecher Daniel Hagari auf einer Pressekonferenz. Die Verteilung der Hilfsgüter würde dann von internationalen Organisationen übernommen. Gleichzeitig soll der Krieg gegen die islamistische Hamas fortgesetzt werden, bis ihre militärischen Fähigkeiten zerschlagen sind.

Vizekanzler Habeck fordert Änderung des Vorgehens im Gazastreifen

Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) mahnte Israel in New York nach einem Treffen mit UN-Generalsekretär António Guterres, sein Vorgehen im Gazastreifen zu überdenken. Er betonte, dass die Hamas bekämpft werden müsse, jedoch die hohe Zahl ziviler Opfer Anlass zur Sorge gebe und die Strategie geändert werden müsse. Auch andere Mitglieder der Berliner Regierung teilen diese Ansicht. Humanitäre Organisationen fordern eine sofortige Waffenruhe, um den leidenden Zivilisten im Gazastreifen Erleichterung zu verschaffen.

Hamas-Sprecher bekräftigt Forderungen im Austausch von Geiseln

Die Hamas hat ihre Forderungen im Austausch von Geiseln bekräftigt und betont, dass eine Waffenruhe und der Rückzug des Feindes Bedingungen seien. Israel akzeptiert einen Vermittlungsvorschlag, der eine sechswöchige Waffenruhe und den Beginn des Geisel-Austauschs vorsieht. Die Gespräche über eine Feuerpause und die Freilassung israelischer Geiseln wurden vorerst ohne Ergebnis unterbrochen. Die USA machen die unnachgiebige Haltung der Hamas für das Scheitern der Verhandlungen verantwortlich.

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Gaza: Israel will Bau von Schiffsanlegestelle koordinieren

Die israelische Armee hat sich bereiterklärt, zusammen mit den US-Streitkräften den Bau einer provisorischen Schiffsanlegestelle an der Mittelmeerküste des Gazastreifens zu koordinieren. Humanitäre Hilfe könne dann nach entsprechender Inspektion durch Israel auf dem Seeweg nach Gaza gelangen, sagte Militärsprecher Daniel Hagari auf einer Pressekonferenz. Die Verteilung der Hilfsgüter würden anschließend internationale Organisationen übernehmen. Der Krieg gegen die islamistische Hamas gehe unabhängig davon bis zur Zerschlagung ihrer militärischen Fähigkeiten weiter, fügte er hinzu. Die US-Regierung hatte am Donnerstag angekündigt, angesichts der humanitären Notlage in Gaza einen temporären Hafen einrichten zu wollen, um Lebensmittel, Wasser und Medikamente in das Kriegsgebiet zu bringen. Bis dieser einsatzfähig ist, werde es etwa 60 Tage dauern, sagte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums. Die humanitäre Lage der Menschen

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