Offene Diskussion über Kriegsvorbereitungen – Teil 1/2 (Ullrich Mies und Elisa Gratias)
Die Bedeutung von Propaganda in Kriegszeiten
Kriegsvorbereitungen und Kriege können nur erfolgreich durchgeführt werden, wenn sie von Propaganda begleitet werden. Völker müssen gegeneinander aufgehetzt werden und der Feind muss als das ultimativ Böse dargestellt werden. Ohne diese Propaganda könnten Regierungen den Bürgern nicht die Mittel zur Vorbereitung von Kriegen abverlangen, da Kriegsführung mit Wohlstandsverlust oder sogar Verelendung einhergeht.
Die Prinzipien der Kriegspropaganda
Die Prinzipien der Kriegspropaganda, wie sie von Anne Morelli, Professorin für Geschichte in Brüssel, beschrieben wurden, ziehen sich durch die Jahrhunderte und prägen das Handeln der Kriegstreiber. Dazu gehören Aussagen wie „Wir wollen keinen Krieg“, „Der Feind ist der Teufel vom Dienst“ und „Unsere Mission ist heilig“. Diese zeitlosen Phrasen werden an die jeweilige Konfliktsituation angepasst und dienen dazu, Feinde zu dämonisieren und die eigene Sache zu rechtfertigen.
Die aktuelle Situation und die Rolle der Medien
Seit dem Jahr 2010 wurden Russland und Wladimir Putin systematisch zu Feinden des Westens aufgebaut. In einem neuen Videoformat wird deutlich, dass ein Krieg in Europa und möglicherweise sogar ein Weltkrieg aktiv vorbereitet und gewollt wird. Es stellt sich die Frage, wie die Friedensbewegung gestärkt werden kann, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
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Klartext zu Kriegsvorbereitungen – Teil 1/2 (Ullrich Mies und Elisa Gratias)
Kriegsvorbereitungen und Krieg bedürfen dringend der Propaganda, anders sind sie gar nicht durchführbar. Völker müssen aufeinandergehetzt, der Feind als das ultimativ Böse dargestellt werden. Würden die westlichen Regierungen Russland nicht dämonisieren, könnten sie den Einwohnern die zur Vorbereitung von Kriegen notwendigen Mittel nicht abpressen, denn sie bezahlen Kriegsvorbereitungen und Kriege mit Wohlstandsverlust oder sogar Verelendung. Anne Morelli, Professorin für Geschichte in Brüssel, hat über „Die Prinzipien der Kriegspropaganda“ im Jahr 2004 ein Büchlein geschrieben. Diese ziehen sich mehr oder weniger durch die Jahrhunderte und charakterisieren das Handeln der Kriegstreiber. Sie lauten: Wir wollen keinen Krieg. Das feindliche Lager trägt die alleinige Schuld am Krieg. Der Feind hat dämonische Züge, er ist der Teufel vom Dienst. Wir kämpfen für eine gute
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