Rugby League in den USA: Ein schwieriges Unterfangen

Die Herausforderung der Einführung von Rugby League in den USA

Die Geschichte solcher Experimente ist nicht vielversprechend. Warum sollten die Menschen in den USA das Spiel Rugby League mögen, wenn bereits ein etablierter Code mit oberflächlichen Ähnlichkeiten existiert? Es gibt grundlegende Unterschiede, die nicht zu übersehen sind. Der Super Bowl der US NFL versucht, Blut und Gewalt vom Spielfeld fernzuhalten. Die Kraft wird ritterlich eingesetzt, die Bewegungen zeremoniell verpackt. Solche Wettkämpfe sind erstaunlich eingedämmt, umgeben von einem klaren Netzwerk von Protokollen und Schutzmaßnahmen.

Die Hoffnung auf einen Erfolg in Las Vegas

Rugby League preist Geschwindigkeit, den gewaltsamen Tackle, den brutalen Stoß, den militärischen Angriff. Köpfe werden oft mit Bällen verwechselt. Schläge fliegen, die Gemüter erhitzen sich. Im Gegensatz zur NFL bietet die australische NRL (National Rugby League) ein brutales Spektakel: Kämpfer ohne Polsterung, unbehelmte Köpfe und kaum sichtbare Schutzausrüstung. Dennoch hofften die Verantwortlichen der NRL, ein US-amerikanisches Publikum zu gewinnen, indem sie die Saison in Las Vegas eröffneten. Dieser Schritt wurde mit aggressivem Enthusiasmus vom Vorsitzenden der Australian Rugby League Commission, Peter V’landys, beworben.

Die Realität in Las Vegas

Die Illusion in Las Vegas hat eine himmlische Anziehungskraft. Ihr Glanz trotzt der Zeit, lehnt die Realität ab. Man geht dorthin, um sich zu verlieren und vieles andere. Es erzeugt solche gurgelnden Wunschvorstellungen wie die des Kapitäns der Brisbane Broncos, Adam Reynolds: „Es ist unglaublich, es hat etwas von einem Grand Final mit all dem Aufbau.“ Reynolds hat einen Hauch von Selbstsicherheit getroffen. „Es gibt viele Broncos-Fans hier, man konnte definitiv die Atmosphäre spüren, als unsere Namen genannt wurden. Es ist aufregend, einfach rauszugehen und anzufangen zu spielen.“ Die Realität in Las Vegas könnte jedoch anders aussehen als erwartet.

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A Wishful Gamble: Rugby League in Las Vegas

The history of such experiments is not promising.  Why would those in the US like the game of rugby league, when an established code of superficial similarity already exists?  Fundamental differences, for one thing, abound.  The US NFL Superbowl tries to keep blood and violence off the pitch.  Force, when exercised, is chivalric, the moves ceremonially packaged.  Such contests are astonishingly contained, hemmed in by a distinct netting of protocol and protections.  These US padded gladiators remain calm, composed and, when irate, kept within the confines of expected conduct. Rugby league extols speed, the violent tackle, the brutish push, the military assault.  Heads are often confused for balls.  Punches fly, tempers fray.  Unlike the NFL, the Australian NRL (National Rugby League) offers up a thuggish spectacle: combatants with no

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