Italien hält das Schiff „Sea Eye 4“ für zwei Monate zurück
Italien stoppt Schiff von Sea Eye nach Ankunft mit Bootsflüchtlingen
Behörden setzen Sea Eye 4 für 60 Tage im Hafen fest
Italien hat beschlossen, das Schiff der privaten deutschen Hilfsorganisation „Sea Eye“ nach der Ankunft mit mehr als 140 Bootsflüchtlingen für zwei Monate nicht auslaufen zu lassen. Die Behörden haben das „Sea Eye 4“ im Hafen der süditalienischen Stadt Reggio Calabria für 60 Tage festgesetzt, wie beide Seiten mitteilten. Dies geschah, weil die Helfer im Mittelmeer Flüchtlinge an Bord genommen haben, obwohl die libysche Küstenwache bereit gewesen wäre, sie aufzunehmen. Die Hilfsorganisation argumentierte, dass ein solches Vorgehen gegen das Völkerrecht verstoßen würde.
Mehrheit der Migranten stammt aus Syrien und Somalia
Das „Sea Eye 4“ lief am Sonntag nach einem zweieinhalbwöchigen Einsatz in der Stadt an der Meerenge zwischen Sizilien und dem italienischen Festland mit insgesamt 145 Migranten an Bord ein. Laut einem Sprecher stammen die meisten Migranten aus Syrien und Somalia. Sie wurden aus Booten gerettet, die sich von Afrika aus auf den gefährlichen Weg über das Mittelmeer nach Europa gemacht hatten. Auf dieser Überfahrt mit oft kaum seetüchtigen Booten kommt es immer wieder zu tödlichen Katastrophen.
Verstoß gegen das Völkerrecht?
Die Behörden in Italien und die Hilfsorganisation „Sea Eye“ sind uneins darüber, ob das Vorgehen der Helfer im Mittelmeer gegen das Völkerrecht verstößt. Während die Behörden das Schiff für 60 Tage festsetzten, betonte die Organisation, dass sie nur helfen wollten, wo es nötig sei. Die Diskussion über die Rettung von Bootsflüchtlingen im Mittelmeer und die Zuständigkeiten der verschiedenen Küstenwachen dauert an.
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Italien setzt Schiff „Sea Eye 4“ für zwei Monate fest
Italien will ein Schiff der privaten deutschen Hilfsorganisation „Sea Eye“ nach der Ankunft mit mehr als 140 Bootsflüchtlingen zwei Monate lang nicht mehr auslaufen lassen. Die Behörden setzten das „Sea Eye 4“ im Hafen der süditalienischen Stadt Reggio Calabria für 60 Tage fest, wie beide Seiten mitteilten. Vonseiten der Behörden wurde dies damit begründet, dass die Helfer im Mittelmeer Flüchtlinge an Bord nahmen, obwohl Libyens Küstenwache zur Aufnahme bereit gewesen wäre. Die Hilfsorganisation erklärte, ein solches Vorgehen hätte gegen das Völkerrecht verstoßen. Das „Sea Eye 4“ war am Sonntag nach einem zweieinhalbwöchigen Einsatz in der Stadt an der Meerenge zwischen Sizilien und dem italienischen Festland mit insgesamt 145 Migranten an Bord eingelaufen. Nach Angaben eines Sprechers stammen die meisten Migranten
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