Österreich: Kommunist tritt in Stichwahl um Bürgermeisteramt in Salzburg an

Stimmverluste für die ÖVP bei Kommunalwahlen in Salzburg

Am 11. März 2024 musste die konservative Regierungspartei ÖVP bei den Kommunalwahlen im Bundesland Salzburg Stimmverluste hinnehmen. In der Landeshauptstadt Salzburg, der viertgrößten Stadt Österreichs, könnte ein Kommunist das Bürgermeisteramt erobern. Die Kommunisten von der KPÖ Plus konnten bei den Wahlen einen Erfolg verbuchen, während die ÖVP dramatische Verluste verzeichnete.

Stichwahl zwischen SPÖ und KPÖ Plus in Salzburg

Nach den Ergebnissen der Kommunalwahl in Salzburg am Sonntag können die Sozialdemokraten der SPÖ und die Kommunisten der KPÖ Plus in der Landeshauptstadt mit jeweils knapp 30 Prozent der Stimmen rechnen. Die ÖVP erreichte lediglich 21 Prozent. Somit wird es in zwei Wochen zu einer Stichwahl zwischen den Kandidaten Bernhard Auinger (SPÖ) und Kay-Michael Dankl (KPÖ Plus) kommen. Das Thema bezahlbares Wohnen spielte eine wichtige Rolle im Wahlkampf in der Stadt Salzburg.

KPÖ Plus mit sozialen Schwerpunkten erfolgreich

Die KPÖ Plus konnte bereits bei der Landtagswahl in Salzburg vor einem Jahr einen großen Erfolg verbuchen und erzielt nun erneut gute Ergebnisse. Die Partei zeichnet sich durch soziale Schwerpunkte aus, wie die Spende eines Großteils der Gehälter ihrer Amtsträger und Abgeordneten für Bedürftige oder soziale Zwecke. In Graz regiert bereits seit 2021 mit Elke Kahr eine Kommunistin die zweitgrößte Stadt Österreichs. Die kommenden Wahlen in Österreich, darunter die Nationalratswahl und die Landtagswahlen in Vorarlberg und Steiermark, versprechen weitere politische Spannung.

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Österreich: Kommunist zieht in Stichwahl um Bürgermeisteramt in Salzburg

11 Mär. 2024 14:36 Uhr Die konservative Regierungspartei ÖVP musste bei den Kommunalwahlen im Bundesland Salzburg Stimmverluste hinnehmen. In der Landeshauptstadt Salzburg, die viertgrößte Stadt in Österreich, könnte ein Kommunist das Bürgermeisteramt erobern. Quelle: Gettyimages.ru In Österreich begann das sogenannte „Superwahljahr 2024“ mit Verlusten für die konservative Regierungspartei ÖVP. Den Kommunisten von der KPÖ Plus gelang hingegen ein Coup. Nach der Kommunalwahl im Bundesland Salzburg am Sonntag kann die ÖVP in der Landeshauptstadt wegen eines dramatischen Wählerschwunds nicht mehr wie zuletzt den Bürgermeister stellen. Die Kandidaten der sozialdemokratischen SPÖ und der kommunistischen KPÖ Plus lagen nach amtlichen Angaben mit jeweils knapp 30 Prozent deutlich vor dem Bewerber der ÖVP mit 21 Prozent. Damit kommt es in zwei Wochen zu einer

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