Studenten in Deutschland leiden unter einer Technik-Allergie
Der Mangel an Ingenieuren und Technikern in Deutschland
Der Rückgang der Studierenden in technischen Fächern
Die tragenden Säulen unseres Wohlstands leiden unter einem Mangel an Nachwuchs: Immer weniger junge Menschen entscheiden sich für ein Studium in den Bereichen Ingenieurwesen oder Technik. Stattdessen sind die geisteswissenschaftlichen Fächer überlaufen, was sich negativ auf den Wirtschaftsaufschwung auswirkt. Selbst in wichtigen Branchen wie dem Maschinenbau oder der Autoindustrie werden Fachkräfte immer knapper.
Die Sorge vor einem Fachkräftemangel
Experten des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln warnen vor einem düsteren Szenario: Selbst bei einer schwachen Konjunktur werden in den nächsten fünf Jahren etwa 84.000 Ingenieure fehlen. Sollte die Wirtschaft plötzlich anziehen, könnten es sogar 390.000 zu wenig sein. Der Mangel an Nachwuchs wird verstärkt durch den bevorstehenden Ruhestand vieler erfahrener Ingenieure, während die Zahl der Studienanfänger in technischen Fächern seit 2012 deutlich gesunken ist.
Die Bedeutung von MINT-Fächern für die Wirtschaft
In den zehn beliebtesten Studiengängen an deutschen Hochschulen haben es 2022 nur drei MINT-Fächer geschafft: Informatik, Maschinenbau und Wirtschaftsinformatik. Branchenverbände wie der VDMA fürchten einen Kollaps im Nachwuchsbereich und betonen die Dringlichkeit, mehr junge Menschen für technische Berufe zu begeistern. Der Mangel an Ingenieuren und Technikern wird als eines der größten Probleme für die deutsche Wirtschaft angesehen
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Studenten in Deutschland haben Technik-Allergie
Den tragenden Säulen unseres Wohlstands geht der Nachwuchs aus: Denn immer weniger junge Leute studieren Ingenieur- oder Technik-Fächer. Demgegenüber sind die woken und wertschöpfungsfernen Disziplinen überlaufen. So wird das nichts mit dem Wirtschaftsaufschwung. IMAGO / Rupert Oberhäuser Symbolbild Deutsche Ingenieurskunst? Vorsprung durch Technik? Denkste. Das war einmal. Nicht nur Bäcker und Gaststätten finden keine Leute mehr: Gerade auch die wichtigen Stützen unserer Volkswirtschaft im Maschinenbau oder in der Auto-Industrie müssen Fachkräfte inzwischen mit der Lupe suchen – und finden trotzdem keine. Und es wird nicht besser – im Gegenteil. Die Experten vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln zeichnen ein düsteres Bild: Selbst bei einer schwächelnden Konjunktur werden in fünf Jahren etwa 84.000 Ingenieure fehlen. Sollte die Volkswirtschaft, Habeck zum