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Völker, die Opfer von Völkermord wurden, fordern die Rückgabe ihres Landes bei Verhandlungen zwischen Namibia und Deutschland

Published On: 11. März 2024 8:50

Deutschlands Verantwortung in Namibia

Präsident und Regierung von Namibia hatten kürzlich die Unterstützung Deutschlands für den israelischen Genozid an den Palästinensern scharf kritisiert. Sie verwiesen dabei auf die Gräueltaten der deutschen Kolonialmacht in Südwestafrika zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Fast 80 % der Herero und die Hälfte der Nama wurden damals ausgerottet, was dazu führte, dass sie heute eine Minderheit im Land sind. Die Gemeinschaften in Namibia fordern von Deutschland Verhandlungen über die Rückgabe ihres angestammten Landes, das seit über einem Jahrhundert enteignet wurde.

Die Entschädigungszahlungen und die Forderungen der Gemeinschaften

Im Mai 2021 verpflichtete sich Deutschland, Projekte im Wert von 1,1 Milliarden Euro über 30 Jahre zu finanzieren, um die Enteignung von Grundstücken und die Tötung von Menschen während der deutschen Kolonialherrschaft zu entschädigen. Obwohl Deutschland offiziell um Verzeihung bat und den Völkermord an den Herero und Nama anerkannte, sind die heutigen Herero und Nama nicht in die Verhandlungen einbezogen. Die traditionellen Herero- und Nama-Behörden fordern eine direkte Beteiligung an den Gesprächen mit Deutschland.

Stimmen aus Namibia und Forderungen nach Gerechtigkeit

In Namibia wird die fehlende Einbeziehung der Nachkommen der betroffenen Gemeinschaften in die Verhandlungen kritisiert. Die Frage des Landbesitzes wurde in den bisherigen Gesprächen nicht ausreichend behandelt, was zu Spannungen führt. Die Forderungen nach Rückgabe gestohlener Ländereien und Schädel getöteter Herero sind nach wie vor aktuell. Die Gemeinschaften in Namibia fordern eine umfassende Anerkennung der Vergangenheit und eine gerechte Lösung für die Opfer und ihre Nachkommen.

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Vom Genozid betroffene Völker verlangen Rückgabe ihres Landes bei Verhandlungen zwischen Namibia und Deutschland

Präsident und Regierung von Namibia hatten wie berichtet Deutschlands Unterstützung des israelischen Genozids an den Palästinensern scharf kritisiert unter Verweis auf den Völkermord durch die deutsche Kolonialmacht  in Südwestafrika. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verübte Deutschland in Afrika abscheuliche Gräueltaten und rottete fast 80 % der Herero und die Hälfte der Nama in heutigen Staatsgebiet von Namibia aus. Infolgedessen stellen diese beiden Völker heute eine Minderheit in dem modernen afrikanischen Land dar. Gemeinschaften in Namibia, denen ihr Eigentum seit über einem Jahrhundert vorenthalten wird und deren Vorfahren von den deutschen Kolonialmächten abgeschlachtet wurden, fordern von Berlin neue Verhandlungen über die Rückgabe ihres angestammten Landes. Im Mai 2021 verpflichtete sich Deutschland zur Finanzierung von Projekten im Wert von 1,1 Milliarden Euro

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