Völker, die vom Völkermord betroffen sind, fordern die Rückgabe ihres Landes bei Verhandlungen zwischen Namibia und Deutschland
Deutschlands Unterstützung des israelischen Genozids
Präsident und Regierung von Namibia hatten Deutschlands Unterstützung des israelischen Genozids an den Palästinensern scharf kritisiert unter Verweis auf den Völkermord durch die deutsche Kolonialmacht in Südwestafrika. Deutschland verübte zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Afrika abscheuliche Gräueltaten und rottete fast 80 % der Herero und die Hälfte der Nama in heutigen Staatsgebiet von Namibia aus. Als Folge stellen diese beiden Völker heute eine Minderheit in dem modernen afrikanischen Land dar.
Entschädigung und Verhandlungen
Gemeinschaften in Namibia, denen ihr Eigentum seit über einem Jahrhundert vorenthalten wird und deren Vorfahren von den deutschen Kolonialmächten abgeschlachtet wurden, fordern von Berlin neue Verhandlungen über die Rückgabe ihres angestammten Landes. Deutschland verpflichtete sich im Mai 2021 zur Finanzierung von Projekten im Wert von 1,1 Milliarden Euro über einen Zeitraum von 30 Jahren als Entschädigung für die Enteignung von Grundstücken und die Tötung von Menschen durch deutsche Kolonialtruppen zwischen 1904 und 1908.
Kritik an den Verhandlungen
Die heutigen Herero und Nama wurden jedoch nicht einbezogen und die traditionellen Herero- und Nama-Behörden verlangen in den Verhandlungen mit Deutschland vertreten zu sein. Die Gemeinschaften kritisieren, dass in der gemeinsamen Erklärung von 2021 die Frage des Landbesitzes nicht angesprochen wurde und verweisen auf den nicht zurückgegebenen Besitz der Vorfahren, der von den deutschen Streitkräften beschlagnahmt wurde.
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Vom Genozid betroffene Völker verlangen Rückgabe ihres Landes bei Verhandlungen zwischen Namibia und Deutschland
Präsident und Regierung von Namibia hatten wie berichtet Deutschlands Unterstützung des israelischen Genozids an den Palästinensern scharf kritisiert unter Verweis auf den Völkermord durch die deutsche Kolonialmacht in Südwestafrika. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts verübte Deutschland in Afrika abscheuliche Gräueltaten und rottete fast 80 % der Herero und die Hälfte der Nama in heutigen Staatsgebiet von Namibia aus. Infolgedessen stellen diese beiden Völker heute eine Minderheit in dem modernen afrikanischen Land dar. Gemeinschaften in Namibia, denen ihr Eigentum seit über einem Jahrhundert vorenthalten wird und deren Vorfahren von den deutschen Kolonialmächten abgeschlachtet wurden, fordern von Berlin neue Verhandlungen über die Rückgabe ihres angestammten Landes. Im Mai 2021 verpflichtete sich Deutschland zur Finanzierung von Projekten im Wert von 1,1 Milliarden Euro