Der Jahresbericht bewertet die Bundeswehr negativ
Jahresbericht 2023 der Wehrbeauftragten Eva Högl
Substanzielle Verbesserungen fehlen trotz Investitionen
Der Jahresbericht 2023 der Wehrbeauftragten Eva Högl listet verschiedene Mängel der Bundeswehr auf. Trotz erheblicher Investitionen fehlen jedoch substanzielle Verbesserungen bei Personal, Material und Infrastruktur, wie von orf.at berichtet. Es gibt erhebliche Personalprobleme, einen Mangel an Material vom Großgerät bis hin zu Ersatzteilen und marode Kasernen.
Steigende Gelder für die Streitkräfte
Obwohl die für die Streitkräfte bereitgestellten Gelder 2023 mit insgesamt 58,5 Milliarden Euro im Vergleich zu den Vorjahren deutlich gestiegen sind, wurde das Zweiprozentziel der NATO noch nicht erreicht. Dies soll sich voraussichtlich mit dem Haushalt 2024 ändern. Nach dem Ausschöpfen des „Sondervermögens“ Ende 2027 wird voraussichtlich eine deutliche Erhöhung des Verteidigungsetats in Höhe von mehreren Milliarden Euro erforderlich sein.
NATO-Ziel noch nicht erreicht
Der Bericht betont, dass trotz der gestiegenen Investitionen das Zweiprozentziel der NATO für 2023 noch nicht erreicht wurde. Es wird erwartet, dass sich dies mit dem Haushalt 2024 ändern wird. Nach dem Ende des „Sondervermögens“ Ende 2027 wird voraussichtlich eine erhebliche Erhöhung des Verteidigungsetats in Höhe von mehreren Milliarden Euro erforderlich sein, um die Mängel der Bundeswehr zu beheben.
Original Artikel Teaser
Jahresbericht stellt Bundeswehr kein gutes Zeugnis aus
Der Jahresbericht 2023 der Wehrbeauftragten Eva Högl listet allerlei Mängel der Bundeswehr auf. Wie unter anderem orf.at meldet, lassen trotz erheblicher Investitionen substanzielle Verbesserungen bei Personal, Material und Infrastruktur auf sich warten. In dem Bericht ist unter anderem von erheblichen Personalproblemen, Mangel an Material vom Großgerät bis hin zu Ersatzteilen und maroden Kasernen die Rede. Zwar seien mit insgesamt 58,5 Milliarden Euro die für die Streitkräfte bereitgestellten Gelder 2023 gegenüber den Jahren davor deutlich gestiegen, aber das Zweiprozentziel der NATO sei damit 2023 noch nicht erreicht, „auch wenn sich dies mit dem Haushalt 2024 voraussichtlich ändern wird“. Nach Ausschöpfen des „Sondervermögens“ Ende 2027 werde wohl „eine deutliche Erhöhung des Verteidigungsetats in einer Größenordnung von mehreren Milliarden Euro notwendig sein“.
Details zu Jahresbericht stellt Bundeswehr kein gutes Zeugnis aus