Ein Ei pro Woche? Geflügelindustrie lehnt DGE-Ernährungsempfehlungen ab
Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft gegen DGE-Empfehlungen
Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft weist die aktualisierten Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zurück. Verbandspräsident Friedrich-Otto Ripke kritisiert, dass die Empfehlungen nicht der Realität entsprechen, da der Konsum von Eiern und Fleisch in Deutschland gestiegen ist.
Neue Empfehlungen der DGE für gesunde Erwachsene
Die DGE empfiehlt eine Ernährung, die zu mehr als ¾ aus pflanzlichen und zu knapp ¼ aus tierischen Lebensmitteln besteht. Obst und Gemüse bleiben weiterhin die wichtigsten Bestandteile, während der Verzehr von tierischen Produkten reduziert werden soll. Die Empfehlungen gelten für gesunde Erwachsene im Alter von 18 bis 65 Jahren.
Pflanzenbetonte Ernährung für Gesundheit und Umweltschutz
Prof. Dr. Bernhard Watzl, Präsident der DGE, betont die Bedeutung einer pflanzenbetonten Ernährung für die Gesundheit und den Umweltschutz. Eine Ernährung, die hauptsächlich aus Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten, Nüssen und pflanzlichen Ölen besteht, schützt nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Umwelt. Die DGE setzt sich für eine nachhaltige Ernährung ein, die sowohl dem individuellen Wohlbefinden als auch dem Umweltschutz dient.
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Ein Ei pro Woche? Geflügelwirtschaft weist DGE-Ernährungsempfehlungen zurück
Der Zentralverband der deutschen Geflügelwirtschaft weist die aktualisierten Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zurück. Verbandspräsident Friedrich-Otto Ripke sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Was da empfohlen wird, geht völlig an der Lebensrealität der Menschen vorbei.“ In der aktuellen Fassung wird ein geringerer Konsum tierischer Lebensmittel empfohlen, unter anderem nur ein Ei und 300 Gramm Fleisch pro Woche. „Tatsächlich ist der Pro-Kopf-Konsum von Eiern in Deutschland zuletzt von 230 auf 236 gestiegen“, sagte Ripke. Auch der Verzehr von Geflügelfleisch habe zugenommen. „Wir werden noch einmal mit der DGE reden, wie sie zu solchen Empfehlungen kommt“, kündigte der Interessenvertreter an. „Eier liefern unseren Verbrauchern preiswerte, ernährungsphysiologisch wertvolle essenzielle Aminosäuren und wer ein Omelett zubereitet, benötigt dafür schon zwei bis vier Eier.
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