Die jüngsten Ereignisse im Roten Meer

Der jüngste Houthi-Angriff im Roten Meer hat erstmals Zivilisten getötet – drei Arbeiter auf einem Frachtschiff unter der Flagge von Barbados – und verdeutlicht die Unwirksamkeit der militärischen Reaktion der Biden-Regierung nach fünf langen Monaten militanten Angriffen dort. Es zeigt auch, wie schwer das Ziel ist, den fast ein Jahrzehnt langen Krieg im Jemen zu beenden.

Bidens Schritte zur Beendigung des Krieges im Jemen

Nur zwei Wochen nach Amtsantritt im Januar 2021 unternahm Joe Biden drei wichtige Schritte in der Hoffnung, den Krieg im Jemen zu beenden. Erstens hob er die Houthis aus der Liste der ausländischen Terrororganisationen auf, die in den letzten Tagen von Donald Trumps Amtszeit angekündigt wurde. Zweitens ernannte er Tim Lenderking zum Sondergesandten für den Jemen. Schließlich kündigte er an, dass Washington die saudischen Offensiveinsätze im Jemen einstellen werde und erklärte, dass der Krieg im Jemen enden müsse. Die Beendigung des Krieges im Jemen ist ein wichtiges politisches Ziel seiner Regierung geblieben.

Die jüngsten Entwicklungen im Roten Meer

Die Ereignisse im Roten Meer haben es jedoch zunehmend schwierig gemacht, die Verhandlungen fortzusetzen, geschweige denn das ausstehende Abkommen abzuschließen. Der Houthi-Überfall auf die Galaxy Leader am 19. November wurde von einer Serie von Angriffen auf israelisch verbundene Schiffe begleitet, die die Houthis aus Solidarität mit den palästinensischen Zivilisten im Gazastreifen durchgeführt haben. Die anfängliche Reaktion der USA war zögerlich, hauptsächlich aufgrund der verbleibenden Hoffnung der Biden-Regierung, dass eine öffentliche Veranstaltung, die das „Ende“ des Jemenkrieges formalisiert, es ihr ermöglichen würde, einen bedeutenden außenpolitischen Erfolg in einem Wahljahr zu beanspruchen.

Original Artikel Teaser

Houthi attacks underscore failures of Biden Red Sea strategy

The latest Houthi strike in the Red Sea has for the first time killed civilians — three workers on a Barbados-flagged cargo ship — underscoring the ineffectiveness of the Biden military response after five long months of militant attacks there. It also shows how elusive the goal is for ending the nearly decade-long war in Yemen. Just two weeks after assuming the presidency in January 2021, Joe Biden took three key steps in hopes of ending the war in Yemen. First, he removed the Houthis from the Foreign Terrorist Organization designation that was announced in the last days of Donald Trump’s tenure. Second, he appointed Tim Lenderking as Special Envoy to Yemen. Finally, he announced that Washington would stop supporting

Details zu Houthi attacks underscore failures of Biden Red Sea strategy